Podcast Besser Wissen : Vom Schlepptop zum Laptop


Wie stark die Halbleiterminiaturisierung in den 1970er Jahren voranging, lässt sich am Beispiel des IBM 5100(öffnet im neuen Fenster) illustrieren. Als er 1975 auf den Markt kam, war er mit 16 KByte Speicher, einem kleinen Röhrenbildschirm und einem Bandlaufwerk ausgerüstet.
Das Betriebssystem lud von nicht-beschreibbaren Chips, aber die CPU nahm noch mehrere Quadratzentimeter auf einer Leiterplatte ein. Auch sonst erfüllte der Rechner die Definition von tragbar aus heutiger Sicht nur mit Anstrengung: Er wog 25 kg.
Allerdings hätte die gleiche Technik in den späten 60ern noch eine halbe Tonne gewogen und ein paar Kubikmeter Raum gefüllt. IBM selbst hatte im Jahr 1960 einen sogenannten mobilen Computer für das US-Militär gebaut, der auf dem Modell 1401(öffnet im neuen Fenster) basierte. Der Begriff mobil bezog sich damals darauf, dass das Gerät auf einen Lkw passte und so transportabel wurde.
Der IBM 5100 als einer der ersten kommerziell verfügbaren tragbaren Rechner hatte aufgrund seines hohen Preises von umgerechnet über 50.000 Dollar noch keinen Erfolg. Aber er zeigte, dass leistungsfähigen Personalcomputern die Zukunft gehören würde.
Wie diese Geschichte weiterging, besprechen die Golem-Redakteure Tobias Költzsch, Oliver Nickel und Martin Wolf in der aktuellen Podcast-Folge.
Shownotes:
Das Dynabook(öffnet im neuen Fenster)
Der MIT Suitcase-Computer(öffnet im neuen Fenster)
Der Portal aus Frankreich(öffnet im neuen Fenster)
Der IBM 5100(öffnet im neuen Fenster)
Epson HX 20(öffnet im neuen Fenster)
Der Osborne 1(öffnet im neuen Fenster)
GRiD Compass(öffnet im neuen Fenster)
Toshiba T1100(öffnet im neuen Fenster)
Die Geschichte der Laptops auf Wikipedia(öffnet im neuen Fenster)
Canon-Laptop mit Drucker(öffnet im neuen Fenster)
Bild des Canon Notejet 1995(öffnet im neuen Fenster)
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