Podcast Besser Wissen : Europas Raketen


Vor der europäischen Weltraumorganisation Esa(öffnet im neuen Fenster) gab es seit den 1960er Jahren bereits zwei weitere Gemeinschaftsprojekte für die Erforschung des Alls. Die Esro(öffnet im neuen Fenster) baute wissenschaftliche Satelliten und die Eldo(öffnet im neuen Fenster) sollte sie mit einer selbst entwickelten Rakete in die Umlaufbahn bringen.
Neben den maßgeblichen Beitragszahlern Deutschland und Frankreich waren auch Italien, Belgien, Großbritannien, die Niederlande und Australien vertreten. Letztere vor allem deshalb, weil sich im militärischen Sperrgebiet Woomera(öffnet im neuen Fenster) ein Startplatz befand.
Die mit Millionen Mark, Franc und US-Dollar finanzierten europäischen Raketen(öffnet im neuen Fenster) waren jedoch allesamt Fehlschläge. Selbst der damalige deutsche Wissenschaftsminister(öffnet im neuen Fenster) spottete 1972(öffnet im neuen Fenster) , die Geschosse dienten eher der Meeresforschung, weil sie nach kürzester Zeit ins Wasser fielen und dort tief untertauchten.
Die 1975 gegründete europäische Weltraumorganisation hatte also einen schweren Start aus den Ruinen der beiden Vorgängerprojekte, die nun unter einem Dach vereint eine bessere Rakete und deren Nutzlasten entwickeln sollten. Mit den Ariane getauften neuen Modellen konnte sich die Esa allerdings bald einen Namen machen. Sie waren dank der großzügigen Subventionen auch preiswerter als die Nasa-Konkurrenz.
Wieso die Esa trotzdem derzeit Kritik auf sich zieht und wie unser Raumfahrt-Redakteur Frank Wunderlich-Pfeiffer die Aussichten der europäischen Raumfahrt einschätzt, besprechen wir in der aktuellen Folge unseres Podcasts.
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