Podcast Besser Wissen : Der Traum vom Sehen
Das deutsche Fernsehen vor den 1990er Jahren war streng in Ost und West unterteilt. Bei genauerem Hinsehen ähnelten sich die Inhalte jedoch. Mitunter liefen sogar Filme, die zunächst ins Fernsehen der BRD kamen, auch später in der DDR.
Auch die Formate glichen sich zunehmend. Besonders die Wochenendunterhaltung hatte spätestens in den 1970er Jahren mit der Samstagabendshow(öffnet im neuen Fenster) in beiden Teilen Deutschlands einen festen Platz in den Wohnzimmern.
Dabei entstand das populäre westdeutsche Format aus den aufwändig produzierten Bunten Abenden(öffnet im neuen Fenster) , die in den 1950er Jahren noch Varietévorführungen glichen. Erst als der Entertainer Peter Frankenfeld(öffnet im neuen Fenster) auf die Idee kam, einige seiner Radiospiele mit Pubikumsbeteiligung ins Fernsehen zu übertragen, zeigte sich, dass die neuen Formate zwei Vorteile boten.
Einerseits ließ sich die teure Sendezeit durch die interaktiven Anteile leicht strecken, andererseits versprachen die Elemente, die unter Mitwirkung von Laien entstanden, zusätzlichen Unterhaltungswert.
Diese Mischung aus Stargästen, Publikumsbeteiligung und charismatischem Showmaster schaffte es über Jahrzehnte, das deutsche Fernsehvolk zuverlässig am Samstag vor der Mattscheibe zu versammeln.
Welche Formate es noch gab, und wie sich die TV-Landschaft seit dem Sendestart entwickelte, besprechen wir im Podcast mit dem Medienexperten und ehemaligen Vizedirektor des Berliner Technikmuseums, Joseph Hoppe(öffnet im neuen Fenster) .
Shownotes:
Der Traum vom Sehen(öffnet im neuen Fenster)
Kein Farbfernsehen in Israel(öffnet im neuen Fenster)
Kein Fernsehen in Bhutan(öffnet im neuen Fenster)
Arabisches Reiterfleisch(öffnet im neuen Fenster)
Wolfgang Neuss(öffnet im neuen Fenster)
Nikel Pallat haut mit einem Beil auf den Talkshow-Tisch(öffnet im neuen Fenster)
Klaus Kinski in einer Talkshow(öffnet im neuen Fenster)
Silvesterpunsch bei Ein Herz und eine Seele(öffnet im neuen Fenster)
Die Wandlitz-Reportage(öffnet im neuen Fenster)
Das Tal der Ahnungslosen(öffnet im neuen Fenster)
Wir freuen uns über Feedback. Themenanregungen, Kritik und Blumensträuße nehmen wir unter podcast@golem.de entgegen.