Podcast Besser Wissen : Der 128er lebt!
Vier Jahre, vier Millionen verkaufte Einheiten – eigentlich kann man den Lebenslauf des Commodore 128(öffnet im neuen Fenster) als Erfolg ansehen. Allerdings schlug dieser sich nicht in einer auf die Fähigkeiten des Rechners spezialisierten Software nieder.
Dabei hatte der C128 mit seinen zwei Prozessoren und erweiterten Grafikfähigkeiten einiges zu bieten – zumindest auf dem Papier. Denn die zusätzlich zur klassischen 6502-CPU verbaute Z-80-Recheneinheit war nicht kombiniert nutzbar, die höher auflösende Grafik zu langsam.
So beherbergte das neu gestaltete Gehäuse im Grunde genommen drei Computer in einem: einen voll kompatiblen C64, einen CP/M-Rechner und den C128-Modus. Unbestrittene Vorteile sind der gegenüber dem C64 verdoppelte Speicher von 128 KByte und das massiv erweiterte Basic 7.0.
Drei Rechner in einem bedeutete aber für die Softwarefirmen auch eine Unsicherheit, welche der Eigenschaften des C128 sie nutzen wollten. Lediglich einige Anbieter von Produktivsoftware(öffnet im neuen Fenster) entschieden sich für den 128er-Modus – Spiele blieben eher außen vor, die Hersteller setzten hier auf die breitere Anwenderschaft des C64.
Wer in den 1980er Jahren einen der verhältnismäßig teuren 128er besaß, war somit oft gezwungen, direkt nach dem Start den berüchtigten Befehl GO 64 einzugeben, um seine C64-Software zu laden. Wir gehen im Podcast den entgegengesetzten Weg: GO 128 mit dem Linzer Sammler und C128-Nutzer Martin Gutenbrunner.
Shownotes:
Martins Kanal auf Youtube(öffnet im neuen Fenster)
Deutsche Version(öffnet im neuen Fenster)
C64 auf der CES 1982(öffnet im neuen Fenster)
Geos 128(öffnet im neuen Fenster)
Emulator Vice(öffnet im neuen Fenster)
Emulator Z64k(öffnet im neuen Fenster)
Forum64(öffnet im neuen Fenster)
Eye of the Beholder für den C64/C128 auf Deutsch(öffnet im neuen Fenster)
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