Poco X3 NFC im Test: Xiaomis neuer Preisbrecher überzeugt
Das Poco X3 NFC ist Xiaomis jüngstes preiswertes Smartphone, die Ausstattung verspricht angesichts des Preises einiges - und hält etliches.

Xiaomis neues Android-Smartphone Poco X3 NFC startet heute im Handel, im Rahmen eines Flash Sales kostet es in den ersten 24 Stunden je nach Ausstattung 200 oder 250 Euro. Auch danach richtet sich das Gerät mit Preisen von 230 und 270 Euro eher an Interessenten, die nicht allzu viel Geld für ein Smartphone ausgeben wollen.
- Poco X3 NFC im Test: Xiaomis neuer Preisbrecher überzeugt
- Qualcomm-SoC und LTE
- Verfügbarkeit und Fazit
Mit der Poco-Reihe hat Xiaomi immer schon relativ geringe Preise abgerufen - in Deutschland bisher aber nur die Topmodelle der Marke wie das Poco F2 Pro angeboten. Das Poco X3 NFC hingegen ist preislich im Einsteigersegment angesiedelt, die technischen Daten versprechen allerdings einiges an guter Hardware: ein Display mit hoher Bildrate, einen großen Akku und eine Vierfachkamera beispielsweise. Im Test schauen wir uns an, ob sich ein Kauf lohnt - insbesondere im Rahmen der zeitlich begrenzten Verkaufsaktion.
Das Display des Poco X3 NFC ist ein LCD und hat eine Diagonale von 6,67 Zoll. Die Farben sind natürlich, die Blickwinkelstabilität ist gut. Die Auflösung von 2.400 x 1.080 Pixeln reicht aus, um Inhalte ausreichend scharf darzustellen - gehen wir sehr nah heran, können wir bei feinen Strukturen Pixelränder erkennen.
Display mit 120 Hz Bildrate
Das Display hat einen zusätzlichen Trick auf Lager, den die Konkurrenz im gleichen Preissegment in diesem Umfang nicht beherrscht: Neben einer Bildrate von 60 Hz können wir in den Einstellungen auch 120 Hz wählen, was zu einer flüssigeren Bilddarstellung führt. Die Redmi-9-Reihe von Xiaomi selbst bietet diese Option nicht, auch Konkurrenten wie Realme verbauen höchstens 90-Hz-Panels. Zudem liegt das Touch-Sampling bei 240 Hz, was eine bessere Reaktion des Touchscreens ermöglicht.
Mittig am oberen Rand des Displays ist ein Loch für die 20-Megapixel-Frontkamera eingelassen. Diese macht gute Fotos und verfügt auch über einen Porträtmodus. Die Software schafft es aber nicht immer, den Vordergrund vom unscharfen Hintergrund gut zu trennen. Auf der Rückseite ist eine Vierfachkamera in einem recht auffälligen Modul verbaut, das gut zwei Millimeter aus dem Gehäuse ragt. Da es mittig positioniert ist, wackelt das Smartphone aber nicht, wenn wir es auf den Tisch legen.
Die Hauptkamera verwendet einen 64-Megapixel-Sensor von Sony (IMX682) und hat eine Anfangsblende von f/1,9. Standardmäßig werden vier Pixel zu einem zusammengefasst, was Bilder mit 16 Megapixeln ergibt. Bei diesen ist die Schärfe gut, wenngleich nicht auf dem Level von teureren Smartphones - was angesichts des Preises aber auch völlig in Ordnung ist. Die Belichtung ist gut, auch dunklere Stellen im Bild werden gut ausgeleuchtet. Wollen wir mehr Schärfe, können wir zur vollen 64-Megapixel-Auflösung wechseln; die Bildqualität gewinnt dann sichtlich.
Die zweite Kamera hat ein Superweitwinkelobjektiv mit einem Bildwinkel von 119 Grad und einem 13-Megapixel-Sensor. Die Bildschärfe ist verglichen mit der Hauptkamera weniger gut, bei normaler Betrachtung sind die Bilder aber scharf und klar. Weniger sinnvoll finden wir die Macrokamera, die 2 Megapixel hat und sich höchstens für Schnappschüsse eignet. Die vierte Kamera ist ein Tiefensensor mit ebenfalls 2 Megapixeln. Ein Teleobjektiv hat das Poco X3 NFC nicht, dank der hohen Auflösung des Hauptkamerasensors ist der zweifache Digitalzoom aber absolut alltagstauglich. Insgesamt macht die Kamera des Poco X3 NFC einen guten Eindruck, insbesondere angesichts des Preises.
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Qualcomm-SoC und LTE |
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der dude der das review macht ist mmn. echt gut. hier hat der nen compare gemacht, das...
Naja, wirklich kontaktlos (also mit Abstand) ist es leider nicht. Ich glaube auch nicht...
Ich mag die Riesenteile auch lieber, aber 215g sind zu viel. Leider. Habe 190 und will...
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