Pocketbook Color im Test: Bring etwas Farbe in dein Lesen!
Du hast den Farbfilm vergessen, E-Ink - das war die Regel bei E-Book-Readern. Bis zum Pocketbook Color. Alles so schön bunt hier? Wir haben eingeschaltet.

Was den Reader Pocketbook Color von allen anderen Geräten auf dem Markt unterscheidet? Es ist der erste Reader mit dem Kaleido-Display von E-Ink, das Farben darstellt. Der Hersteller zeigt das mit einem blauen Bluetooth-Symbol und einem farbigen Comic-Bildchen in einer Ecke.
- Pocketbook Color im Test: Bring etwas Farbe in dein Lesen!
- Die Farben auf dem Pocketbook Color sind etwas matt
- Der Touchscreen des Pocketbook erkennt Gesten
- Pocketbook Color: Verfügbarkeit und Fazit
Bisher zeigen die E-Paper-Displays nur Schwarz und Weiß. Je nachdem, wie die unterschiedlich elektrisch geladenen Pixel gruppiert werden, bilden sie schwarze oder weiße Flächen: Buchstaben, Satzzeichen und die weißen Flächen dazwischen. Sie sind damit eine Transformation des gedruckten Buches ins digitale Zeitalter, das Pendant zur Bleiwüste.
Beim Pocketbook Color sind die Buchumschläge auf der Hauptseite und in der Bibliothek farbig. Bilder - etwa die über Golem.de-Artikeln - sehen nicht mehr aus wie im Nachrichtenmagazin Spiegel in den 1980er Jahren. Comics zu lesen macht auf dem Gerät mehr Spaß als auf einem, das nur Schwarz-Weiß darstellt. Auch Fotos lassen sich damit betrachten. Allerdings hat das Farbdisplay auch seinen Preis.
Das erste E-Book in Deutschland mit Kaleido-Technik
Immer mal wieder hat Marktführer E-Ink in der Vergangenheit Farbtechniken vorgestellt: 2013 etwa Spectra, das neben Schwarz und Weiß auch Rot darstellen konnte. Die Weiterentwicklung war das Advanced Color E-Paper (ACEP), das 42.000 Farben darstellen konnte, aber nicht für E-Book-Reader gedacht war.
Ende vergangenen Jahres hat E-Ink mit Kaleido eine neue Technik vorgestellt, mit der das E-Paper farbig geworden ist. Das erste Gerät damit ist der C6 von iReader. Das erste hierzulande verfügbare Gerät ist das Pocketbook Color mit einem 6 Zoll (15,24 cm) großen Bildschirm.
Kaleido nutzt eine Anordnung von gedruckten Farbfiltern (Color Filter Array, CFA) zusammen mit der aktuellen E-Paper-Technik Carta. Wegen eines neuen Druckverfahrens braucht das CFA kein Glas als Träger, weshalb das Kaleido-Display so dünn und leicht ist wie ein herkömmliches Schwarz-Weiß-E-Paper.
Und wie sieht das Farbdisplay aus?
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Die Farben auf dem Pocketbook Color sind etwas matt |
Wozu? Es wird nicht so viel Strom gebraucht, und der Speed von USB C auch nicht. Oder...
.CBZ und .CBR? Das dürfte doch eines der Hauptziele sein für den Reader, da sollten die...
Einerseits bezweifle ich diese Einschätzung, andererseits: Wo gibt es denn noch E-Books...
Meinen nook habe ich von 2000-2006 genutzt, meinen tolino Vision von 2006 bis heute und...