PM1725a: Samsung beschleunigt seine High-End-SSD
Die PM1725 gehört zu den schnellsten SSDs auf dem Markt. Mit der PM1725a erhöht Samsung noch einmal die Werte. Lesend sind über eine Million IOPS möglich. Das gilt allerdings nicht für das 2,5-Zoll-Modell.

Samsung hat mit der PM1725a (PDF-Datenblatt) eine neue SSD vorgestellt, die vor allem für High-End-Server gedacht ist. Sie ist verglichen mit der PM1725 eine nochmals beschleunigte Version. Als PCIe-Steckkarte (Bauform HHHL) schafft die neue SSD 1.080.000 IOPS beim zufälligen Lesen, was vor allem Datenbanken und virtuellen Umgebungen zugutekommen soll. Schreibend sind es nur 170.000 IOPS. Das Modell vom vergangenen Jahr lag bei maximal 1.000.000 beziehungsweise 120.000 IOPS.
Bei den Datentransferraten zeigen sich ähnliche Verbesserungen. Während die Lesegeschwindigkeit nur geringfügig von 6.000 auf 6.400 MByte pro Sekunde erhöht wurde, sind beim Schreiben beim neuen Modell 3.000 statt 2.000 MByte/s möglich. Die Daten beziehen sich vermutlich auf das Topmodell mit 6,4 TByte Speicherkapazität. Im Angebot sind zudem ein Modell mit 3,2 und 1,6 TByte. Angebunden wird die Steckkarte per PCI Express 3.0 mit 8 Lanes (x8).
Für eine höhere Packungsdichte gibt es auch ein 2,5-Zoll-Modell, es entspricht dem Enterprise SSD Form Factor 1.0a. Die Serie gibt es zusätzlich noch mit 800 GByte Kapazität. Die Anbindung erfolgt hier offenbar per U.2 alias SFF-8639, auch wenn Samsung den Anschluss nicht explizit erwähnt. Stattdessen wird PCIe 3.0 x4 angegeben, was den Fähigkeiten des U.2-Standards entspricht. Die Flashchips werden also durch die Schnittstelle recht deutlich ausgebremst. Mit 800.000/160.000 IOPS (R/W) und 3.300 zu 2.950 MByte/s (R/W) sind aber auch hier Verbesserungen zur Vorgängergeneration zu erkennen, vor allem schreibend (statt 2.000 MByte/s).
Die elektrische Leistungsaufnahme konnte Samsung leicht verbessern. Statt 25 Watt werden 23 Watt erreicht. Nur beim Idle-Betrieb steigt der Wert von 7 auf 7,7 Watt.
Preise nennt Samsung nicht, was bei Server-SSDs auch nicht ungewöhnlich ist. Üblicherweise werden diese über Anbieter wie Dell EMC oder HPE als Optionen für deren Systeme angeboten und kosten durchaus fünfstellige Beträge.
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Im Vergleich zur PCIE Variante die 6,4GB, bzw. 3GB/s schafft werden die Chips ausgebremst.