Playstation 4: Wie geschmiert

Originelle Ideen für den Controller, fortgeschrittene Debugging-Funktionen, besonders schneller Speicher - und vor allem viel kürzere Wartezeiten: Beim Entwicklertreffen in San Francisco hat ein Ingenieur von Sony das technische Innenleben der Playstation 4 erklärt.

Artikel veröffentlicht am ,
Dualshock 4
Dualshock 4 (Bild: Sony)

Das Wort "reibungslos" benutzt Sony-Ingenieur Chris Norden besonders häufig, wenn er von der Playstation 4 spricht. Sein Auftrag: Er soll dafür sorgen, dass sich möglichst viele Entwicklerstudios mit der kommenden Konsole seines Arbeitgebers beschäftigen und Spiele dafür produzieren. Das Interesse der Besucher der Games Developers Conference 2013 ist enorm. Die Schlangen vor dem Raum mit der Playstation-4-Präsentation sind um ein Vielfaches länger als die bei Vorträgen zu vermeintlichen Trendthemen wie Cloud- oder Mobile-Gaming.

Mit "frictionless", reibungslos, meint Norden unter anderem, dass es mit der neuen Konsole spürbar weniger Wartezeiten geben soll: Beispielsweise erwacht die Playstation 4 in Sekundenbruchteilen aus dem Standby-Modus, die Latenzen bei der Eingabe sollen deutlich kürzer sein als bei den Vorgängern, Downloads laufen im Hintergrund ab, und der Spieler kann ein neues Game schon starten, bevor alle Teile bei ihm auf der Festplatte angekommen sind, weil das Gesamtpaket in kleine Häppchen unterteilt wird - über die Größe der Festplatte hat sich übrigens auch Norden nicht geäußert.

So beschreibt Norden, der einer der leitenden Ingenieure von Sony Computer Entertainment America ist, die Playstation 4 in drei Sätzen: "Die PS 4 verbindet Hardware der nächsten Generation mit Netzwerkangeboten der nächsten Generation. Es ist eine leistungsfähige Spielekonsole mit innovativen Eingabemöglichkeiten mit niedriger Latenz, die zum zentralen Unterhaltungsgerät im Wohnzimmer werden soll. Und sie wird reibungslosen Zugang zu Inhalten bieten - das Wort 'reibungslos' ist uns wirklich wichtig", so Norden.

Und er stellt kurz die wichtigsten, bereits bekannten Basisdaten der Playstation 4 vor, insbesondere die Prozessoren von AMD. Wegen seiner recht niedrigen Leistungsaufnahme werde das System wenig Hitze entwickeln, betont er und weist auch noch besonders auf die 8 GByte GDDR5-RAM hin. Wichtig daran sei weniger seine absolute Größe, sondern vor allem der Speichertyp, der momentan wegen seiner hohen Kosten fast nur in sehr teuren High-End-Grafikkarten zum Einsatz komme. Er biete eine Bandbreite von 176 GByte pro Sekunde - bei GDDR3 wären es gerade mal 40 GByte.

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Kon_Schmitt 18. Apr 2013

... es scheint wie immer zu sein: Playstation ist hochgerüstet für tolle Grafik, super...

DER GORF 03. Apr 2013

farmen... -.- *schauder* Mir ein Rätsel wie ich jemals auf D3 reinfallen konnte. Gesehn...

flowflo 03. Apr 2013

Für alle für eine Konsole denkbaren QUARK! http://www.tomshardware.com/reviews/llano-apu...

flowflo 03. Apr 2013

Das frage ich mich auch! Nur noch Action-Einerlei wie Battlefield, CoD, GoW, Uncharted...



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