Playstation 4: Betastatus von Crossplay beendet
Nicht nur in Fortnite und ein paar weiteren Games, sondern in allen Spielen kann man nun auf der Playstation 4 an plattformübergreifenden Multiplayerpartien teilnehmen. Jetzt ist es an den Entwicklern, die Funktion in ihren Titeln einzubauen.

Crossplay auf der Playstation 4 befindet sich nicht mehr im Betastatus, sondern kann in allen Spielen verwendet werden. Das hat Jim Ryan, Chef von Sony Interactive Entertainment, im Gespräch mit Wired gesagt. Damit ist nun endgültig eine Kehrtwende vollzogen, mit der sich Sony jahrelang schwer getan hat. Welche anderen Games künftig Crossplay bekommen, ist nicht bekannt.
Der nächste große Blockbuster mit plattformübergreifenden Multiplayerspielen ist Call of Duty: Modern Warfare, das am 25. Oktober 2019 auf den Markt kommt. Für das Actionspiel ist die Unterstützung von Crossplay schon länger angekündigt.
Sony hatte sich jahrelang sehr schwergetan, Crossplay auf der Playstation zuzulassen. Offiziell wurden dafür als Begründung meist allgemeine Jugendschutzgründe oder technische Aspekte genannt. Es gab in der Community aber immer den Verdacht, dass es dem Unternehmen primär darum geht, seine Plattform nach außen bestmöglich abzuschotten.
Nach viel Druck hatte das Unternehmen dann ab 2017 einen Richtungswechsel eingeläutet. Zuerst war Crossplay in Fortnite Battle Royale möglich. Nach und nach kamen dann ein paar weitere Titel dazu, darunter das inzwischen wie Fortnite zu Epic Games gehörende Rocket League. In einigen sehr beliebten Titeln ist es aber weiterhin nicht möglich, etwa in Minecraft - möglicherweise ändert sich das demnächst.
Mit Crossplay ist die Möglichkeit gemeint, dass Spieler über unterschiedliche Plattformen gegeneinander in Multiplayerspielen antreten, oder in Koop-Partien gemeinsam virtuelle Abenteuer erleben. Vor allem wenn es um Wettkämpfe geht, gibt es zur Wahrung der Chancengleichheit oft gewisse Einschränkungen, so dass etwa nur Spieler mit Controller oder mit Maus und Tastatur an den Partien teilnehmen können.
Im Normalfall können die Betreiber der Spiele auch nach dem Start der Matches feststellen, wer mit welchem Eingabegerät antritt. Ein simpler Austausch von Gamepad gegen Maus und Tastatur, um sich unfaire Vorteile zu verschaffen, ist somit nicht ohne weiteres möglich.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Ist wohl diesem Jim Ryan zu verdanken, der diesen layden gerade frisch bei Sony beerbt...
Fortnite war bis vor kurzem noch ein großes Problem auf der switch. Weniger fps...