Verfügbarkeit und Fazit
Der Gamestick kommt Ende November 2013 in den USA und Großbritannien in den Handel. Auf Nachfrage von Golem.de hat Playjam versichert, dass das Gerät noch vor Weihnachten auch in Deutschland auf den Markt kommen soll. Der Preis für den Gamestick mit einem Controller, dem Ladegerät, dem Y-Kabel und weiteren Anschlusskabeln beträgt 100 Euro. Für ein zusätzliches Gamepad werden nochmal 40 Euro fällig, die Dockingstation mit Ethernet-Anschluss soll 50 Euro kosten. Die Schutzhülle gibt es für 10 Euro.
Fazit
Playjam hat mit dem Gamestick eine gute Androidkonsole geschaffen und macht einiges besser als die Ouya, geht grundsätzlich aber einen anderen Weg. Statt auf stärkere Hardware und Modifikationsmöglichkeiten seitens der Nutzer zu setzen, richtet sich der Gamestick eher an Casual Gamer, die ein unkompliziertes Gerät benutzen möchten. Daher ist auch die Hardware weniger leistungsfähig als die der Ouya, was aber aufgrund des auf die Zielgruppe zugeschnittenen Spieleangebots nicht sonderlich ins Gewicht fällt.
Playjam hat den Gamestick und sein Zubehör hochwertiger gefertigt als die Konkurrenz der Ouya. Dies betrifft nicht nur das Gamepad mit den gut reagierenden Steuerungsmöglichkeiten und dem cleveren Einschub für den Gamestick, sondern auch die gut verarbeiteten Flachbandkabel. Dass das Stromkabel für den Gamestick als Y-Kabel mit Anschlussmöglichkeit für ein externes Speichermedium gefertigt ist, hat uns außerordentlich gefallen.
Auch die Benutzeroberfläche des Gamesticks sagt uns sehr zu. Obwohl die Oberfläche der Ouya nach den letzten Updates deutlich flüssiger läuft, ist die des Gamesticks viel übersichtlicher. Dafür fehlt hier die Möglichkeit, nicht zertifizierte Android-Spiele aus dem Play Store per Sideload zu installieren. Das könnte insbesondere dann zum Problem werden, wenn Playjam nicht schnell für ein größeres Spieleangebot sorgt.
Der Nutzer muss sich letztlich zwischen zwei unterschiedlichen Herangehensweisen entscheiden. Der Gamestick ist technisch gesehen weniger leistungsfähig, dafür aber besser verarbeitet und besser bedienbar, läuft flüssiger und ist insgesamt intuitiver. Die Ouya hat die bessere Hardware und bietet durch ihren offenen Charakter deutlich mehr Möglichkeiten für "Bastler" und Emulatoren-Fans. Dafür hat sie aber immer noch eine unübersichtlichere Benutzeroberfläche, ist schlechter verarbeitet und läuft nicht absolut flüssig.
Unter diesen Gesichtspunkten hat uns der Gamestick trotz eines kleineren Spielangebots zum Marktstart mehr überzeugt. Für 100 Euro lohnt sich die Anschaffung für Gelegenheitsspieler allemal.
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Spieleauswahl aus dem Casual-Bereich |
bei mir erst am nächsten, als ich diese antwort verfasste. aber hätte trotzdem schon...
[...] [...] Video or it didn't happen...
Kann man, wenn man einen Xbox Controller besitzt machen. Für 10 Euro mehr gibt es dafür...
ist mein Smartphone. Mir leuchtet das Konzept nicht so ganz ein