Play Store: Google sperrt mobile Firefox-Nutzer aus

Wer von seinem Android-Gerät mit dem Firefox-Browser die Internetseite von Googles Play Store aufrufen will, hat seit einigen Stunden kein Glück mehr: Mit Chrome und anderen Browsern ist die Seite weiterhin sichtbar, Firefox hingegen wird ausgesperrt.

Artikel veröffentlicht am ,
Android-Nutzer können mit Firefox nicht mehr ohne Weiteres auf den Play Store zugreifen.
Android-Nutzer können mit Firefox nicht mehr ohne Weiteres auf den Play Store zugreifen. (Bild: Screenshot: Golem.de)

Nutzer der Android-Version des Firefox-Browsers können die Internetseite von Googles Play Store nicht mehr öffnen. Seit einigen Stunden bekommen betroffene Nutzer den Hinweis, dass der Firefox-Browser nicht länger unterstützt werde und man doch die Play-Store-App verwenden solle. Auch mit dem auf der Presto-Engine basierenden Opera Mobile soll der Zugriff nicht mehr möglich sein.

Zugriff nur über Desktop-Ansicht

Golem.de konnte das Problem schnell nachstellen: Während wir mit Chrome und anderen Browsern problemlos die Mobilansicht des Play Stores aufrufen konnten, wurde uns dieser Zugang mit Firefox für Android verweigert. Erst, nachdem wir den Browser auf die Desktop-Ansicht umgestellt hatten, konnten wir den Play Store in der unkomfortablen Web-Ansicht aufrufen.

Mozilla hat den Fehler mittlerweile in seine Bug-Datenbank aufgenommen. Über die Gründe, warum Firefox und Opera Mobile ausgesperrt wurden, lässt sich aktuell nur spekulieren. Im günstigsten Falle handelt es sich um einen vorübergehenden Fehler.

Spekulation über mögliche Gründe

Eine weitere Möglichkeit ist, dass Google einige neue Funktionen in die Play-Store-Seite eingebaut hat, die die beiden Browser nicht darstellen können. Dabei erscheint es jedoch unwahrscheinlich, dass die gesamte Seite nicht mehr dargestellt werden kann - insbesondere vor dem Hintergrund, dass Nutzer explizit auf die App verwiesen werden und die Desktop-Ansicht noch funktioniert.

Google hat auf Nachfrage von Golem.de erklärt, dass dem Unternehmen das Problem bekannt sei und an einer Lösung gearbeitet werde. Offenbar scheint es sich tatsächlich um einen unbeabsichtigten Fehler zu handeln. Die Aktion könnte bei manchen Nutzern dennoch den Eindruck erweckt haben, dass Google absichtlich andere Browser aussperrt, um seine eigene App oder den eigenen Chrome-Browser zu bevorteilen.

Nachtrag vom 10. Februar 2015, 18:30 Uhr

Google hat mittlerweile auf die Anfrage von Golem.de reagiert. Der Text wurde entsprechend bearbeitet.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


p-d 11. Feb 2015

Bei mir geht es. Keine Ahnung ob es vorher nicht ging. Oneplus One mit Paranoidandroid...

KimDotMega 11. Feb 2015

Also wenn ich im Android Firefox im Play Store auf Installieren clicke, öffnet sich die...

Wahrheitssager 11. Feb 2015

Es gibt mehr Smartphone Systeme ohne Youtube App als mit. Und da geht halt der Browser...

HiddenX 11. Feb 2015

Dann hast du wohl nie einen anderen Useragent eingestellt oder einen anderen Browser...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Lego-kompatibel
Klemmbaustein mit Display zeigt künstlichen Horizont

Der kleine, Lego-kompatible Klemmbaustein hat ein kleines Display eingebaut, auf dem ein funktionierender künstlicher Horizont läuft.

Lego-kompatibel: Klemmbaustein mit Display zeigt künstlichen Horizont
Artikel
  1. E-Fuels: Kommt die elektronische Betankungsüberwachung?
    E-Fuels
    Kommt die elektronische Betankungsüberwachung?

    Offenbar will die EU-Kommission der FDP in Sachen E-Fuels entgegenkommen. Künftig könnten Autos bei falsch getanktem Sprit stehenbleiben.

  2. Offener Brief an Sundar Pichai: Alphabet-Angestellte bitten ihren Chef, nichts Böses zu tun
    Offener Brief an Sundar Pichai
    Alphabet-Angestellte bitten ihren Chef, nichts Böses zu tun

    "Don't Be Evil" war lange das Motto von Google. Mit diesen Worten endet auch ein offener Brief von Angestellten an ihren CEO Sundar Pichai.

  3. Gegen Handelsblockade: Neue Freiheit für Chinas Halbleiterbranche
    Gegen Handelsblockade
    Neue Freiheit für Chinas Halbleiterbranche

    China fehlt der Chip-Nachschub aus Taiwan, mit mehr Freiheit für heimische Hersteller will die Regierung gegensteuern. Ein Manager hat seine Freiheit aber offenbar verloren.
    Eine Analyse von Johannes Hiltscher

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • NBB Black Weeks: Rabatte bis 60% • PS5 + Resident Evil 4 Remake 569€ • LG OLED TV -57% • WD SSD 2TB (PS5) 167,90€ • MindStar: Ryzen 9 7900X3D 625€ • Amazon Coupon-Party • Gainward RTX 3090 1.206€ • Samsung ext. SSD 2TB 159,90€ • Neue RAM-Tiefstpreise • Bosch Professional [Werbung]
    •  /