Plattform 2: Präzisionsdrohne von Zipline soll Pakete aus der Luft abseilen

Die Lieferdrohne von Zipline lässt die Pakete an einem Kabel ab und soll schneller sein als andere Lieferdienste. Geladen wird sie auf Laternenmasten.

Artikel veröffentlicht am , Michael Linden
Zipline-Drohnen
Zipline-Drohnen (Bild: Zipline)

Das Logistik-Start-up Zipline hat eine Lieferdrohne namens Plattform 2 (P2) vorgestellt, die in der Lage ist, autonom bis zu 4 kg Fracht innerhalb eines Radius von 16 km zu transportieren und auf einer Fläche so klein wie ein Tisch zu landen, berichtet der US-Sender CNBC.

Wie Chef und Mitbegründer von Zipline, Keller Rinaudo Cliffton, betont, ist die Ladekapazität ein wichtiger Fakt, da der Großteil der in den USA verschickten Pakete "2,5 kg oder weniger wiegen". Die P2 Zip kann in nur zehn Minuten 16 Kilometer zurücklegen.

Schnelle Lieferungen per Drohne könnten den Paketdiebstahl reduzieren, meint Rinaudo Cliffton. Die P2 Zip ist ein Starrflügler mit teilweise beweglichen Propellern, die der Drohne eine hohe Manövrierfähigkeit verleihen sollen. Die P2 Zip soll selbst bei regnerischem oder windigem Wetter unterwegs sein können.

Um Fracht an die Tür eines Kunden zu liefern, schwebt die P2 Zip etwa 90 Meter über dem Boden und setzt einen Behälter namens Droid ab. Dieser sinkt an einem langen, dünnen Kabel herab. Der Droid verfügt ebenfalls über einen Antrieb, mit der er sich genau über der Ablagestelle positionieren kann.

Die P2 Zip kann mitsamt Droid autonom an einer Ladestation andocken und sich aufladen. Diese Ladestationen erinnern an Straßenlaternen. An ihrem Arm ist die Landeplattform montiert. So benötigen die Ladestationen wenig Stellfläche und können im öffentlichen Raum aufgestellt werden.

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