Plasma Bigscreen: KDE für den Fernseher

Die Betaversion bietet neben Plasma-Oberfläche und Apps einen Open-Source-Sprachassistenten.

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KDE Plasma läuft auf vielen Geräten - jetzt unterstützt es auch Fernseher.
KDE Plasma läuft auf vielen Geräten - jetzt unterstützt es auch Fernseher. (Bild: KDE)

Das KDE-Team hat seine Desktop-Umgebung Plasma an Fernsehgeräte angepasst. Das Open-Source-Projekt trägt den Namen Plasma Bigscreen und ist bereits in einer Betaversion verfügbar.

Die Oberfläche zielt auf SmartTVs und setzt auf extra große Symbole, die sich aus der Ferne gut lesen lassen. Plasma Bigscreen lässt sich mit der Fernbedienung des SmartTVs über HDMI (Consumer Electronics Control) steuern, sofern das Fernsehgerät dies unterstützt. Alternativ kann der integrierte Open-Source-Sprachassistent Mycroft verwendet werden. Mit diesem wolle das Bigscreen-Team den Komfort eines intelligenten Sprachassistenten bieten, während die Privatsphäre der Nutzer geschützt werde, teilten die Entwickler mit.

Allerdings setze der Mycroft-Home-Server, mit dem sich Plasma in der Betaversion verbinde, standardmäßig auf den Speech-to-Text-Sevice (STT) von Google. "Das ist natürlich nicht ideal, aber da es sich um Open-Source-Software handelt, kann das Backend ausgetauscht werden", betonen die Entwickler. So könnten zukünftig sogar selbstgehostete Systeme wie Mozilla Deepspeech eingesetzt werden. Alternativ könne die Spracherkennung deaktiviert werden. Auch eigene Skills sollen Nutzer entwickeln können. Bereits zur Verfügung stehen beispielsweise Skills für Youtube und Soundcloud.

Auf der Webseite plasma-bigscreen.org kann eine Entwicklervorschau heruntergeladen und auf einem Raspberry Pi 4 installiert werden. Das 1,8 GByte große Image basiert auf KDE Neon und enthält neben der Oberfläche Plasma Bigscreen die Mycroft-GUI sowie eine Bibliothek zur Steuerung per HDMI.

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