Pläne für 2-nm-Fabrik: Warum die Halbleiterstrategie der EU völlig verfehlt ist

Die EU will den Bau einer 2-nm-Chip-Fabrik fördern, um bei Halbleitern unabhängig von Asien und den USA zu werden - weshalb das nicht gelingen wird.

Eine Analyse von Gerd Mischler veröffentlicht am
Ein 300-Millimeter-Wafer von Bosch, aufgenommen Ende Mai 2021 in der neuen Fabrik in Dresden
Ein 300-Millimeter-Wafer von Bosch, aufgenommen Ende Mai 2021 in der neuen Fabrik in Dresden (Bild: Jens Schlueter / AFP via Getty Images)

Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) hatten schon bessere Ideen: Um sich bei der Fertigung von Halbleitern aus der Abhängigkeit von Taiwan, Südkorea, China und den USA zu lösen, wollen sie gemeinsam den Bau einer Fabrik vorantreiben, die an einem Standort in Europa Chips mit Strukturbreiten von nur zwei Nanometern produziert. Darauf verständigten sich 22 der 27 Mitgliedstaaten am 7. Dezember 2020 in einer gemeinsamen Erklärung.


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