Stabile Magnetverbindung zwischen Tablet und Tastatur
Die Magnetverbindung ist äußerst stabil: Das während der Google-Präsentation im September 2015 gezeigte starke Rütteln am Tablet lässt sich problemlos nachstellen - die Tastatur fällt nicht ab. Auch wenn wir die Kombination an der Tastatur festhalten und heftig schütteln, löst sich das Tablet nicht. Hier ist Google tatsächlich eine abnutzungsfreie, stabile und komfortable Lösung eingefallen, um das Pixel C mit der Tastatur zu verbinden.
Das Tablet erkennt die Tastatur von alleine, sobald sie sich in der Nähe befindet - also spätestens, wenn das Tablet am Gelenk befestigt wird. Das funktioniert allerdings nicht beim ersten Mal: Das Keyboard muss vor der ersten Nutzung erst mit dem Tablet gepaart werden. Das ist jedoch bei Bluetooth-Geräten üblich. Ein Hinweis findet sich in der Kurzanleitung des Pixel C oder der Tastatur jedoch nicht - für ungeübte Nutzer könnte dies zu Frustrationen führen.
Tastatur wird drahtlos geladen
Betrachten wir die Tastatur genauer, stellen wir fest, dass sie keinerlei Anschlüsse hat. Geladen wird sie dementsprechend auch nicht über ein Ladekabel, sondern per Induktion. Wer jetzt eine Ladestation sucht, wird diese nicht finden, geladen wird die Tastatur über das Pixel C selbst. Dazu wird sie als Displayschutz auf das Tablet gelegt, die LED-Leiste muss auf der gleichen Seite liegen wie die Leertaste.
Vom Ladevorgang bekommt der Nutzer nichts mit: Eine Ladeanzeige gibt es nicht, auch in der Benachrichtigungsleiste von Android findet sich keine Angabe zum Akkustand des Keyboards. Das stört uns etwas, da wir uns anfangs nicht sicher sind, ob das Tablet die Tastatur wirklich lädt oder nicht. Bei einer Akkulaufzeit von zwei Monaten sollten Nutzer aber nicht in Akkuschwierigkeiten geraten, wenn sie die Tastatur als Displayschutz verwenden.
Dank der Tastatur lassen sich bestimmte Büroanwendungen problemlos auf dem Pixel C erledigen. E-Mails und auch längere Texte lassen sich bequem schreiben, auch Tabellenkalkulationen oder Präsentationen sind leicht erstellbar. Dank der stabilen Verbindung zwischen Tastatur und Tablet lässt sich die Kombination auch gut auf dem Schoß abstellen und betippen. Wer allerdings die tiefgreifende Programm- und Möglichkeitsvielfalt eines Windows 10 oder OSX 10 sucht, wird irgendwann aufgrund des installierten Android-Betriebssystems an Grenzen stoßen - vergleichbar mit der Situation beim iPad Pro.
Auslieferung mit Android 6.0.2
Ausgeliefert wird das Pixel C mit Android in der aktuellen Version 6.0.2, das - wie auch bei den Nexus-Geräten von Google - in einer puren Version ohne angepasste Nutzeroberfläche kommt. Eine kleine Neuerung der Version 6.0.2 fällt sofort auf: Die Navigationsleiste am unteren Bildschirmrand zeigt jetzt die drei Schaltflächen für Zurück, den Startbildschirm und die Übersicht der aktuell genutzten Apps nicht mehr in der Mitte an. Stattdessen befindet sich die Schaltfläche für die aktuell genutzten Apps am rechten Rand, die anderen beiden links. Das erleichtert die Navigation sehr, wenn das Tablet in beiden Händen gehalten wird, ist aber zunächst etwas ungewohnt. Offenbar hat Google die neue Anordnung nur für das Pixel C vorgesehen - auf Nexus-Tablets findet sie sich nicht.
Ansonsten entspricht das installierte Android dem, was sich auch auf den neuen Nexus-Smartphones findet. Verbessert hat Google bei Android 6.0 unter anderem die Sperrbildschirmbenachrichtigungen, zudem gibt es jetzt wieder eine Rechteverwaltung. Auf einen Multitasking-Modus mit Split-Screen-Funktion hat Google momentan noch verzichtet - zum Ärger vieler Nutzer. Allerdings hat der Hersteller angekündigt, diese Funktion im kommenden Android-Update zur Verfügung zu stellen.
Sehr gute Akkulaufzeit
Die Kamera auf der Rückseite hat 8 Megapixel und eignet sich für Schnappschüsse. Die Frontkamera hat 2 Megapixel, was für Internettelefonie ausreicht. Der Akku hat eine Kapazität von 34,2 Wh. Einen 1080p-Film können wir bei voller Helligkeit 8,5 Stunden lang anschauen - gerade bei der hohen Leuchtstärke des Tablets ist das ein sehr guter Wert. Im alltäglichen Betrieb hält das Gerät in unserem Test mindestens zwei Tage lang durch, bei geringerer Nutzung entsprechend länger. Geladen wird das Pixel C über einen Typ-C-USB-Anschluss, der verdrehsicher ist.
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