Sehr gute Leistung mit Nvidias Tegra X1
Im Inneren arbeitet mit Nvidias Tegra-X1-Prozessor einer der aktuell leistungsfähigsten SoCs im Mobile-Bereich. Im Single-Test des Geräte-Benchmarks Geekbench 3 kommt der Chip auf 1.340 Punkte, was auf dem Niveau des Snapdragon 810 liegt. Seine Stärke spielt der Tegra X1 bei der GPU aus: Im Manhattan-Test des GFX-Benchmarks erreicht das Tablet einen Offscreen-Wert von 54 fps - zum Vergleich: Das Nexus 6P mit seinem Snapdragon 810 kommt hier mit 24 fps im kalten Zustand nicht einmal auf die Hälfte der Leistung.
Im Icestorm-Unlimited-Test des 3DMark erreicht das Pixel C 40.256 Punkte. Auch das ist ein Ergebnis, das weit über dem der Qualcomm-Konkurrenz liegt. Der Snapdragon 810 schafft hier im Nexus 6P im kalten Zustand 26.377 Punkte. Selbst das iPad Pro mit seinem starken A9X erreicht hier mit 33.024 Zählern merklich weniger.
Flüssig laufendes System dank guter Prozessorausstattung
Im Alltag macht sich die Prozessorausstattung in einem äußerst flüssig laufenden Betriebssystem bemerkbar. Zusammen mit den 3 GByte LPDDR4-Arbeitsspeicher starten Apps schnell und laufen ruckelfrei. Auch bei grafisch aufwendigeren Spielen hat das Pixel C keine Probleme mit der Darstellung. Vom SoC her ist es hervorragend aufgestellt, Nutzer dürften sich hier auch in den kommenden Jahren keine Gedanken um die Leistung machen müssen. Verglichen mit anderen aktuellen Android-Tablets liegt das Pixel C leistungsmäßig weit vorne.
Der interne Flash-Speicher ist wahlweise 32 oder 64 GByte groß, einen Steckplatz für Micro-SD-Karten gibt es wie in den Nexus-Geräten nicht. Das ist einer der wenigen Kritikpunkte, die wir bei dem Tablet tatsächlich haben. Sollte es - zusammen mit der optionalen Tastatur - als Notebookersatz genutzt werden, könnten zumindest 32 GByte recht schnell voll sein, zumal Nutzer nicht den kompletten Speicher nutzen können.
WLAN unterstützt das Pixel C nach 802ac, Bluetooth läuft in der Version 4.1. Ein GPS-Empfänger ist eingebaut, einen NFC-Chip hat das Tablet nicht. Ebenfalls nicht eingebaut ist ein Mobilfunkmodem, mit dem man auch unterwegs auf mobile Verbindungen zugreifen könnte. Dies ist ein zweiter kleiner Kritikpunkt, den wir haben - besonders im Hinblick auf die Möglichkeit, das Tablet als Arbeitsgerät zu nutzen.
Vollwertige Tastatur im kompakten Format
Denn dies ist mit Hilfe der optional erhältlichen Tastatur in gewissem Rahmen möglich: Die Tastatur ist genauso groß wie das Tablet selbst und an den Tasten gemessen nur knapp über 5 mm dick. Sie wiegt 399 Gramm, hat also bereits ein merkliches Eigengewicht. Zusammen mit dem Tablet kommt die Kombination auf stattliche 920 Gramm.
Die Chiclet-Tasten haben einen guten Anschlag, bei der Breite hat Google einen guten Kompromiss erreicht: Der Buchstabenblock ist im Grunde genauso breit wie bei einer normalen PC-Tastatur, dank schmalerer Funktionstasten (Shift, Tab, Enter) ist das Keyboard aber insgesamt schmaler. Dadurch lässt sich tatsächlich ohne große Eingewöhnungsphase flott und zuverlässig auf der Pixel-C-Tastatur tippen. Wir vermissen allerdings Funktionstasten, etwa um direkt per Tastatur auf den Startbildschirm zu gelangen oder um in einer App zurückzugehen.
Die Tastatur wird über Bluetooth LE mit dem Pixel C verbunden, ein magnetisches Gelenk sorgt für die mechanische Verbindung. Dazu muss das Tablet nur mit der Rückseite an die Oberseite der Tastatur gehalten werden, die Magneten sind so stark, dass das Tablet sofort haften bleibt. Anschließend kann es wie ein Monitor im Winkelbereich von circa 90 Grad bis 180 Grad geschwenkt werden - wobei 180 Grad einem flachen Aufliegen auf dem Untergrund entspricht.
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