Kamera macht gute Bilder

Grundsätzlich gilt, dass die Sensorauflösung nicht alles ist, im Falle des Pixel 7a hat sich die Erhöhung aber gelohnt. In ersten Vergleichen zur Hauptkamera des Pixel 7 Pro mit 50 Megapixeln können wir von der Schärfe her keine nennenswerten Unterschiede zum Pixel 7a erkennen. Auch die Belichtung stimmt, ebenso der Weißabgleich. Bei der Superweitwinkelkamera hingegen sind die Qualitätsunterschiede in der Vergrößerung zu erkennen: Das Pixel 7a macht dann etwas weniger scharfe Bilder, die aber immer noch scharf genug sind.

Ein Teleobjektiv haben das Pixel 7a wie das Pixel 7 nicht, der Digitalzoom ermöglicht eine bis zu achtfache Vergrößerung. Die Bildqualität ist dann noch erstaunlich gut, bei geringeren Zoom-Stufen fallen uns die Unterschiede zu optischen Teleobjektiven nicht auf – wie von Google gewohnt.

Das Pixel 7a bietet den gleichen Nachtsichtmodus wie die anderen Pixel-7-Modelle, auch KI-unterstützte Funktionen wie der Magic Eraser zur Entfernung von störenden Elementen auf Fotos sowie die automatische Schärfefunktion bei verwackelten Bildern sind vorhanden. Insgesamt betrachtet hat das Pixel 7a eine sehr gute Kamera, die der des Pixel 7 nur in Details nachsteht.

Design wie bei den anderen Pixel-7-Modellen

Beim Design folgt das Pixel 7a dem Aussehen des Pixel 7 und Pixel 7 Pro: Die beiden Kameras auf der Rückseite sitzen in einem breiten Balken aus Metall, der Rest der Rückseite ist aus Kunststoff. Hier spart Google ebenfalls, bei den anderen Pixel-7-Modellen kommt Glas zum Einsatz. Der Rahmen ist aus gebürstetem Aluminium. An sich ist das Pixel 7a gut verarbeitet, wir finden aber den Übergang von Alu zu Kunststoff mitunter etwas scharf – dadurch liegt das Smartphone nicht so angenehm in der Hand.

  • Das Pixel 7a hat ein OLED-Display, das 90 Hz unterstützt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Im Inneren des Smartphones steckt Googles Tensor-G2-SoC. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Rückseite ist aus Kunststoff und nicht aus Metall wie bei den anderen Pixel-7-Smartphones. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Dualkamera macht im ersten Kurztest einen guten Eindruck. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Der Rahmen des Pixel 7a ist aus gebürstetem Aluminium. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das Pixel 7a kommt mit den gleichen Software-Funktionen wie die teureren Pixel-Modelle. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das Pixel 7a kostet 510 Euro. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Das Pixel 7a kommt mit den gleichen Software-Funktionen wie die teureren Pixel-Modelle. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Der Akku des Pixel 7a hat eine Nennladung von 4.300 mAh, laut Google soll er für 24 Stunden normale Nutzung ausreichen. Geladen werden kann das Smartphone mit maximal 18 Watt, auch drahtloses Laden ist möglich. Das Pixel 7a ist nach IP67 vor Wasser und Staub geschützt, ausgeliefert wird es mit Android 13. Google verspricht fünf Jahre Sicherheitsupdates und vier Systemupgrades.

Fazit

Das Pixel 7a hat ein besseres Display und eine bessere Kamera als der Vorgänger, das Pixel 6a. Dafür müssen Interessenten aber auch 100 Euro mehr bezahlen als für das Pixel 6a, dessen Preis Google von 460 auf 410 Euro gesenkt hat. Das Pixel 7a kostet 510 Euro und ist ab sofort erhältlich.

Pixel 7a
Display6,1 Zoll OLED, 2.400 x 1.080 Pixel, 90 Hz
ProzessorGoogle Tensor G2
Speicher8 GByte LPDDR5-RAM und 128 GByte Flash (UFS 3.1)
Kamera64-Megapixel-Hauptkamera mit f/1.89 und OIS, 13-Megapixel-Superweitwinkelkamera mit f/2.2 und 120 Grad Bildwinkel
Frontkamera13 Megapixel, f/2.2, 95 Grad Bildwinkel
Akku4.300 mAh, drahtloses Laden möglich
Netzwerk5G, Wifi 6E, Bluetooth 5.3, BLE, NFC
Größe152 x 72,9 x 9 mm
Gewicht193,5 Gramm
BetriebssystemAndroid 13
Technische Daten des Pixel 7a

Der Preis relativiert sich allerdings, wenn man bedenkt, dass Käufer ein Smartphone erhalten, das erstaunlich nah am Pixel 7 dran ist. Das Pixel 7 kostet seit der Vorstellung des 7a 600 Euro, und wir finden, dass die Unterschiede zum 7a nicht unbedingt 90 Euro wert sind.

Das Pixel 7 Pro bleibt vor allem aufgrund der vielseitigeren Kamera und des größeren und besseren Displays Googles Top-Modell bei den nicht faltbaren Smartphones. Mit dem Pixel 7a bringt Google aber wieder ein Gerät, das preislich in der Mittelklasse angesiedelt ist, Nutzern aber eine Menge bietet.

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 Pixel 7a im Hands-on: Pixel 7a ist erstaunlich gute Alternative zum Pixel 7
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BlueBird12 13. Mai 2023 / Themenstart

Also für den Preis einfach unattraktiv. Für etwas mehr gibt es das Pixel 7 was fast...

GeNeo 12. Mai 2023 / Themenstart

Glaubst du allen Ernstes, dass Google oder irgendein anderer Hersteller von Produkten das...

mxcd 11. Mai 2023 / Themenstart

Das ältere aber per Straßenpreis nur 50 Eur teurere 7 ist eine erstaunlich gute...

IceKillFX57 11. Mai 2023 / Themenstart

Also ich habe das Pixel 7 (kein Pro) und der Fingerabdruck Sensor funktioniert bestens...

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