Pixel 6a im Test: Googles Mittelklasse überzeugt trotz Kompromissen
Beim Pixel 6a setzt Google auf bekannte Hardware - das Smartphone ist aktuell die preiswerteste Möglichkeit, alle Pixel-Softwarefunktionen zu nutzen.

Googles neues Smartphone Pixel 6a ist vorbestellbar. Damit bringt Google nach dem Pixel 4a wieder ein Pixel-Mittelklassemodell nach Deutschland, nachdem das Pixel 5a hierzulande nicht erschienen ist. Das Pixel 6a ist eine Mischung aus Pixel 5 und Pixel 6 und bietet entsprechend einiges an bekannter Hardware. Es ist gleichzeitig auch das kleinste aktuelle Pixel und der günstigste Weg, an Googles komplette Pixel-Softwareoptimierungen zu kommen. Golem.de hat sich das neue Smartphone genau angeschaut.
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Das Design des Pixel 6a hat Google wenig überraschend komplett vom Pixel 6 und Pixel 6 Pro übernommen: Das Smartphone hat einen markanten schwarzen Balken auf der Rückseite, in den die Kameras eingebaut sind. Das Kameramodul ist allerdings flacher als bei den beiden anderen Modellen. Die Rückseite ist aus Kunststoff und nicht aus Glas wie beim Pixel 6 und Pixel 6 Pro, was auf den ersten Blick allerdings kaum auffällt - nach einiger Nutzung aber dann doch, da die Rückseite sehr schnell verkratzt.
Der Rahmen des Pixel 6a ist aus Metall, insgesamt fühlt sich das Smartphone sehr hochwertig an. Anders als die anderen aktuellen Pixel-Modelle ist das Pixel 6a aber nicht nach IP68 vor Wasser und Staub geschützt, sondern nach IP67. Das bedeutet, dass kein Schutz gegen dauerndes Untertauchen besteht, sondern nur gegen zeitweiliges Untertauchen. Das Smartphone ist offiziell beim Eintauchen in Wasser also nicht sicher.
Trotz 6,1-Zoll-Display ist das Pixel 6a kein kleines Smartphone
Das OLED-Display hat eine Größe von 6,1 Zoll und ist damit noch einmal kleiner als der Bildschirm des Pixel 6 mit 6,4 Zoll. Das Pixel 6a ist damit das kleinste aktuelle Pixel-Modell, wenngleich es mit 152 x 71 mm kein kleines Smartphone ist. Das Pixel 4a beispielsweise war mit 144 x 70 mm kleiner, das Pixel 5a hingegen etwas größer. Der Bildschirm des Pixel 6a hat eine Auflösung von 2.400 x 1.080 Pixeln und unterstützt eine Bildrate von nur 60 Hz - anders als das Pixel 6 mit maximal 90 Hz und das Pixel 6 Pro mit bis zu 120 Hz.
Das führt dazu, dass Bildschirminhalte beim Pixel 6a im direkten Vergleich mit den beiden anderen aktuellen Pixel-Modellen etwas weniger flüssig wirken. Die Farben sind in der Grundeinstellung für unseren Geschmack etwas zu knallig, das lässt sich aber mit der Option "natürlich" ändern. Grundsätzlich gefällt uns das Display des Pixel 6a gut, dass Google bei einem Preis von 460 Euro aber auf eine Bildrate von wenigstens 90 Hz verzichtet hat, finden wir schade.
Wie bei den beiden anderen Pixel-6-Modellen ist der Fingerabdrucksensor beim Pixel 6a im Display verbaut. Google hat sich die Kritik der Pixel-6-Nutzer offenbar zu Herzen genommen und einen anderen Sensor verbaut: Dieser reagiert wesentlich schneller als der des Pixel 6 Pro, das wir als Vergleich hinzugezogen haben. Im Vergleich mit einem wesentlich teureren Smartphone wie dem ROG Phone 6 von Asus braucht das Pixel 6a aber dennoch länger, um mit dem Finger entsperrt zu werden.
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Googles Tensor-Chip wie im Pixel 6 |
Ich gebe dir da voll Recht. Das P30 Pro war seiner Zeit weit voraus. Es war mit Abstand...
Da gibt es auch andere Meinungen? Mich interessieren Quellen dafür ("null secure"), denn...
Evtl falsche Ansicht? Du hast auf Psy's Posting bzgl der Größe des Gerätes geantwortet...
Hallo! Danke für den Hinweis, das habe ich glatt übersehen. Habe ich nachgetragen!
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