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Pixel 6, Pixel 6 Pro und Pixel 6a: Werksreset macht Google-Smartphone unbrauchbar

Wer ein Pixel 6 , ein Pixel 6 Pro oder ein Pixel 6a besitzt, sollte derzeit keinen Werksreset machen. Google untersucht den Vorfall der kaputten Smartphones .
/ Ingo Pakalski
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Die Smartphones der Pixel-6-Modellreihe werden durch einen Werksreset unbrauchbar. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Die Smartphones der Pixel-6-Modellreihe werden durch einen Werksreset unbrauchbar. Bild: Tobias Költzsch/Golem.de

Die Google-Smartphones Pixel 6, Pixel 6 Pro und Pixel 6a sollten derzeit nicht auf Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Google bestätigte in einem Supportforum(öffnet im neuen Fenster) , dass ein Werksreset die Smartphones unbrauchbar macht. Das Unternehmen untersucht die Angelegenheit derzeit und es ist noch nicht klar, ob sich die Geräte wieder nutzen lassen.

Das im Juni 2024 von betroffenen Nutzern an Google gemeldete und im Google-Forum beschriebene Problem griff das Magazin Tech-Issues Today(öffnet im neuen Fenster) auf. Im ursprünglichen Supportforum bei Google ging es zunächst nur um das Pixel 6. In einem Reddit-Beitrag(öffnet im neuen Fenster) wird geschildert, dass es auch die Modelle Pixel 6 Pro und Pixel 6a betreffe.

In einigen Fällen wurden die Pixel-Smartphones mit einer Betaversion von Android verwendet, aber auch mit einer ganz normalen Android-Version trete der Fehler laut den Schilderungen auf. Wird versucht, das Pixel-Smartphone auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen, startet das Smartphone nicht mehr korrekt und gibt eine Fehlermeldung aus.

Das Smartphone läuft nicht mehr

In der Fehlermeldung heißt es, dass sich das Android-System nicht starten lasse, weil möglicherweise Daten beschädigt seien. Zur Abhilfe wird in der Fehlermeldung ein Werksreset empfohlen, der allerdings in diesem Fall erst zu dem Problem geführt hat. Ein erneuter Werksreset kann den Fehler nicht korrigieren und das Smartphone lässt sich somit nicht mehr in Betrieb nehmen.

Wird das Smartphone dann erneut auf Werkseinstellungen zurückgesetzt, kommt eine neue Fehlermeldung, wonach dem Smartphone eine Datei namens tune2fs fehlt. Das scheint sich auf Unix-Befehlszeilentool zu beziehen, um Parameter für das Dateisystem festlegen zu können.

Wie wird Google reagieren?

Google brachte die Smartphones Pixel 6 und Pixel 6 Pro im Herbst 2021 auf den Markt. Im Sommer 2022 folgte das Pixel 6a . Abhängig vom Kaufdatum kann sich das Smartphone noch in der gesetzlichen Garantie befinden, die innerhalb der EU eine Gewährleistung von mindestens zwei Jahren vorsieht.

Derzeit ist unklar, ob sich die betroffenen Google-Smartphones durch Kunden wieder in Betrieb setzen lassen, oder ob Google diese reparieren muss. Falls eine Reparatur erforderlich ist, ist noch fraglich, ob Google diese Kosten auch dann übernimmt, wenn die gesetzliche Garantie nicht mehr gilt.

The Verge(öffnet im neuen Fenster) bat Google um eine Stellungnahme, das Unternehmen hat bisher jedoch nicht reagiert.


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