Kamera mit einem Objektiv und guten Algorithmen
Auf der Rückseite des Pixel 4a ist eine einzelne Kamera mit einem 12,2-Megapixel-Sensor und einem Weitwinkelobjektiv eingebaut. Bei der Kamera handelt es sich um dasselbe Modell, das im Pixel 4 zum Einsatz kommt, allerdings ohne das zweite Objektiv: Auf zusätzliche Kameras verzichtet Google bei seinem Mittelklassemodell.
Entsprechend ist es wenig verwunderlich, dass die Qualität der mit dem Pixel 4a gemachten Fotos der der Hauptkamera des Pixel 4 entspricht. Das Pixel 4a punktet vor allem durch eine sehr ausgewogene Bilddynamik, die helle und dunkle Bereiche angleicht. Auf diese Weise sieht der Himmel bei Tageslichtaufnahmen meist spektakulär aus. Aber auch Hauttöne bei Porträts kommen gut zur Geltung.
Vergleichen wir die Bilder des Pixel 4a hinsichtlich der Schärfe mit den Kameras aktueller Top-Smartphones, so kann das Gerät in der Detailvergrößerung nicht mithalten. Das ist allerdings auch nur dort zu sehen: Die mit dem Pixel 4a gemachten Bilder wirken insgesamt scharf und detailreich. Zudem fällt uns auf, dass das Pixel 4a bei Nahaufnahmen Objekte mit einer wesentlich besseren Kantenschärfe ablichtet als viele Kameras der teureren Konkurrenz.
Zusätzliche Kameras fehlen manchmal
Aufgrund der einzelnen Kamera sind wir allerdings in unseren Gestaltungsmöglichkeiten beschränkt - das empfanden wir bereits im Test des Pixel 4 so. Wollen wir beispielsweise den Innenraum einer Kirche aufnehmen, können wir nicht auf eine Superweitwinkelkamera schalten. Bei Teleaufnahmen müssen wir uns mit einer digitalen Vergrößerung zufriedengeben. Diese ist im unteren Zoom-Bereich zwar durchaus brauchbar, kommt aber irgendwann an ihre Grenzen.
Punkten kann das Pixel 4a wie das Pixel 4 durch seinen Nachtmodus. Verwenden wir ein Stativ, können wir auch mit dem günstigen Pixel tolle Aufnahmen des Sternenhimmels machen. Zwar gibt es bereits andere Hersteller, die mit einem derartigen Aufnahmemodus aufwarten können, doch den der Pixel-Smartphones halten wir aber immer noch für den besten.
Die Frontkamera hat 8 Megapixel und profitiert von den gleichen guten Algorithmen wie die Hauptkamera. Selbstporträts können mit einem realistisch unscharf gezeichneten Hintergrund aufgenommen werden. Das Smartphone beherrscht maximal 4k-Aufnahmen mit 30 fps. Die Frontkamera macht Full-HD-Videos mit maximal 30 fps.
Die Kamera des Pixel 4a ist wie der Rest des Smartphones durch Kompromisse gezeichnet: Uns steht nur eine Hauptkamera zur Verfügung, deren Fotos aber sehr gut sind. Die fehlende Auswahl an zusätzlichen Brennweiten versucht Google mit einem durchaus brauchbaren Digital-Zoom auszugleichen. Beim Preis von 350 Euro halten wir das alles für vertretbar: Das Pixel 4a hat eine konkurrenzfähige, gute Kamera.
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Kleines Format, gute Hardware | Verfügbarkeit und Fazit |
Um ehrlich zu sein ist mir das eigentlich immer noch zu groß. Privat nutze ich noch ein...
U.a. Windows 10 bekommt Audio-BT teilweise gar nicht hin. Siehe das letzte Win10-Upgrade...
Ich bin spontan auch sehr enttäuscht. Mein 1+2 hat in letzter Zeit ständig GPS Aussetzer...
sollte eigentlich nicht, oder?