Pixel 3 XL im Test: Algorithmen können nicht alles
Google setzt beim Pixel 3 XL alles auf die Kamera, die dank neuer Algorithmen nicht nur automatisch blinzlerfreie Bilder ermitteln, sondern auch einen besonders scharfen Digitalzoom haben soll. Im Test haben wir allerdings festgestellt, dass auch die beste Software keine Dual- oder Dreifachkamera ersetzen kann.

Ein großer Teil der Vorstellung von Googles neuen Smartphones Pixel 3 und Pixel 3 XL drehte sich um die Kameras der Geräte. Bei vielen Nutzern hat das Smartphone die Kompaktkamera mittlerweile ersetzt, das weiß natürlich auch Google. Entsprechend sollen die Kameras der beiden neuen Geräte noch bessere Fotos als bisher machen.
- Pixel 3 XL im Test: Algorithmen können nicht alles
- Display ohne Farbstich des Pixel 2 XL
- Zoom kann nicht mit Konkurrenz mithalten
- Gute Porträtaufnahmen
- Gute Hardware ohne große Überraschungen
- Verfügbarkeit und Fazit
Google setzt dabei im Unterschied zu anderen Herstellern weiterhin auf eine Kamera mit einem Objektiv und nicht zweien oder gar mehr; die Software soll bei den neuen Pixel-Smartphones für eine gute Bildqualität sorgen. Dass dieses Konzept durchaus aufgehen kann, hat Google mit den Kameras der Pixel-2-Smartphones gezeigt, die auch in unseren Tests gut abschnitten.
Im Test haben wir uns das größere Pixel 3 XL angeschaut und festgestellt: 2018 ist nicht 2017, die Kameraqualität hat sich bei der Konkurrenz stark weiterentwickelt. Im direkten Vergleich mit der aktuell besten Smartphone-Kamera am Markt, der des Huawei P20 Pro, kann das Pixel 3 XL in den meisten Kategorien nicht mithalten - der Algorithmus hat einfach seine Grenzen.
Beim Pixel 3 XL hat Google das Design des Pixel 2 XL weitergeführt. Das neue Modell hat wieder eine zweigeteilte Rückseite: Der Kamerabereich ist von spiegelndem Glas umgeben, die restlichen vier Fünftel der Rückseite sind matt. Die Rückseite besteht jetzt allerdings aus einem einzelnen Stück Glas, das lediglich unterschiedlich geschliffen ist.
Der Hauptteil ist dabei leicht angeraut, was das Smartphone weniger rutschig machen soll. Dies funktioniert auf Oberflächen sehr gut, das Pixel 3 XL rutscht tatsächlich weniger als andere Smartphones mit glatter Glasrückseite. In der Hand fühlt sich das matte Material allerdings alles andere als rutschfest an: Besonders mit trockenen Händen, wie man sie beispielsweise im Winter hat, lässt sich das Smartphone nicht sonderlich stabil festhalten.
Unser Testmodell ist bis auf die schwarze Vorderseite komplett weiß. Der Einschaltknopf hingegen bietet einen kleinen farbigen Akzent: Er ist hellgrün. Die Verarbeitung des Pixel 3 XL ist sehr gut, angenehm finden wir zudem, dass Google auf sinnlose Spielereien wie abgerundete Display-Ränder verzichtet.
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Display ohne Farbstich des Pixel 2 XL |
H.265 wird es können.
Ich glaube gelesen zu haben dass die 40MP qualitativ schlechter sein sollen als die 10MP...
Äpfel mit Äpfeln und Birnen mit Birnen vergleichen
Gehäuse-, nicht Panelform.
Der Ursprung bleibt digitaler Zoom. Ja Google versucht das mit Stapelung und Verrechnung...