Gute Hardware von der Stange
Im Inneren beider neuer Pixel-Smartphones arbeitet Qualcomms Snapdragon 835. Die Geräte haben 4 GByte Arbeitsspeicher und wahlweise 64 oder 128 GByte eingebauten Flash-Speicher. Einen Steckplatz für Micro-SD-Karten haben das Pixel 2 und das Pixel 2 XL nicht. Mit der eingebauten Prozessoren- und Speicherausstattung reagieren beide Smartphones flott in der Bedienung, auch anspruchsvollere Anwendungen laufen problemlos.
In den Benchmark-Tests schneiden die beiden Smartphones erwartungsgemäß gut ab. Im Gerätetest Geekbench 4.1 erzielt das Pixel 2 ein Single-Ergebnis von 1.903 Punkten, das Pixel 2 XL kommt auf 1.901 Zähler. Im Multi-Test erreicht das Pixel 2 einen Wert von 6.309 Punkten, das XL-Modell schafft 6.334 Zähler. Im Icestorm-Unlimited-Test des 3DMark erreicht das Pixel 2 40.444 Punkte, das Pixel 2 XL kommt auf 39.247 Zähler. Im Grafik-Test GFX Bench erzielen beide Geräte im Car-Chase-Test einen Offscreen-Wert von 24 fps.
Cat15-LTE und eSIM ohne Funktion
Die restliche Hardware der beiden Geräte liegt im Oberklassebereich: Beide Smartphones unterstützen Cat15-LTE und WLAN nach 802.11ac. Bluetooth läuft in der Version 5.0, ein GPS-Empfänger und ein NFC-Chip sind eingebaut. Neben GPS unterstützen die beiden Geräte auch Glonass, Beidou und Galileo.
Beide neuen Pixel-Smartphones haben eine eSIM engebaut. Ein entsprechender eSIM-Manager ist installiert, aber nur über die Anzeige installierter Apps im Play Store auffindbar. In den Einstellungen finden wir keinen Menüpunkt zu den eSIMs und können entsprechend nicht darauf zugreifen. Die eSIM wird aktuell nur in den USA für Googles Project Fi verwendet, in Deutschland ist sie ohne Funktion.
Sowohl das Pixel 2 als auch das Pixel 2 XL haben zwei Lautsprecher an der Front eingebaut. Diese ermöglichen Stereoklang, der zwar räumlich ist, aber etwas wenig Bässe hat. Auf der Rückseite hat jedes Modell einen Fingerabdrucksensor, der zuverlässig und schnell funktioniert.
Drei Jahre Update-Garantie
Ausgeliefert werden beide neuen Pixel-Modelle mit Android 8.0.0 alias Oreo. Die neue Android-Version haben wir uns bereits in einem ausführlichen Test angeschaut. Käufer erhalten eine Garantie auf Updates von drei Jahren: Bis Oktober 2020 sollen Nutzer der beiden Smartphones Sicherheitsupdates und Android-Upgrades erhalten. Ebenfalls drei Jahre lang können User Fotos über die Google-Fotos-App in Originalgröße und -qualität hochladen. Normalerweise verkleinert Google die Fotos, die über den kostenlosen Backup-Service hochgeladen werden.
Mit an Bord ist auch der Google Assistant, der auf beiden Modellen nicht nur per Spracheingabe oder den langen Druck auf die Home-Taste aktiviert werden kann, sondern auch über das Gehäuse selbst. Dafür müssen wir die Smartphones jeweils etwas zusammendrücken, wenn wir sie in der Hand halten. HTC hatte diese Funktion beim U11 vorgestellt, wir hatten deren Sinn damals bereits angezweifelt. Auch bei den neuen Pixel-Smartphones halten wir die Funktion für vernachlässigbar und im Alltag tendenziell sogar störend. Ist die Empfindlichkeit zu niedrig eingestellt, starten wir den Google Assistant oft aus Versehen.
Lange Akkulaufzeit bei beiden Modellen
Der Akku des Pixel 2 hat eine Nennladung von 2.770 mAh, das Pixel 2 XL hat einen Akku mit einer Nennladung von 3.520 mAh. In unseren Akkutests kommen wir bei beiden Geräten auf vergleichbare Laufzeiten: Ein Full-HD-Video können wir bei maximaler Helligkeit auf beiden Smartphones elf Stunden lang anschauen - ein guter Wert. Sowohl das Pixel 2 als auch das Pixel 2 XL halten problemlos über einen Tag lang intensive Nutzung durch. Bei normaler Nutzung mit Browsen, E-Mails abfragen und ab und zu Videos anschauen kommen wir sogar anderthalb Tage mit den Geräten hin.
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Bildqualität fast identisch mit erstem Pixel | Verfügbarkeit und Fazit |
2 Schreibfehler auf Anhieb in's Auge gesprungen...und wie soll das Handy genug Saft...
Beide haben keine Kopfhörer Buchse mehr.
Täuschen die Fotos oder ist das XL deutlich klobiger als das Pixel?
Moment - eine API für eine bestimmte CPU zu optimieren ist aber etwas vollkommen...
+1 Das klingt nach " Wozu ein Hamster kaufen wenn der eh in ein paar Jahre stirbt"