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Pit Viper 360: Bounce Imaging präsentiert werfbare Wärmebildkamera

Mit der Pit Viper 360 präsentiert Bounce Imaging eine Wurfkamera, die eine 360-Grad-Panorama-Ansicht mit einer Wärmebildfunktion kombiniert.
/ Przemyslaw Szymanski
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Die Pit Viper 360 ist die neueste Entwicklung des US-Unternehmens Bounce Imaging. (Bild: Bounce Imaging)
Die Pit Viper 360 ist die neueste Entwicklung des US-Unternehmens Bounce Imaging. Bild: Bounce Imaging

Für Retter oder Polizisten ist es nicht nur aus Neugier entscheidend zu wissen, was hinter der nächsten Ecke auf sie wartet, sondern es kann unter Umständen eine Frage des Überlebens sein. Dementsprechend widmet sich Bounce Imaging bereits seit 2012 der Entwicklung von Kameras, die Rettungsdienste bei ihrer Arbeit unterstützen. Die neueste Entwicklung des US-Unternehmens: Eine werfbare Kamera, die abseits herkömmlicher Foto- und Videoaufnahmen auch einen Blick in die thermischen Gegebenheiten von Räumen gewährt.

Bounce Imaging präsentierte(öffnet im neuen Fenster) die neue Wurfkamera namens Pit Viper 360 auf der jüngsten Konferenz der National Tactical Officers Association (NTOA) - einem Berufsverband für Polizeibeamte und taktische Einsatzkräfte. Laut dem US-Unternehmen handelt es sich um die weltweit erste werfbare Kamera, die eine 360-Grad-Panoramaansicht mit einer Wärmebildfunktion kombiniert.

Sechs Wärmebildkameras an Bord

Die Kamera ist laut dem Hersteller etwa so groß wie eine Grapefruit und verfügt den vorliegenden Bildern nach wie ihre Vorgänger über eine besonders strapazierfähige Oberfläche. Diese sorgt bei den bereits erhältlichen Modellen dafür, dass sie sich in schwer zugängliche oder gefährliche Bereiche werfen ließen, ohne dabei wesentlich beschädigt zu werden. Dementsprechend dürfte das auch auf den Neuzugang zutreffen.

Als wesentliches Merkmal der Pit Viper 360 führt Bounce Imaging den Einsatz von sechs Wärmebildkameras und einer sogenannten Inertialmesseinheit (IMU) an. Damit ist die Wärmebildkamera laut Hersteller im Gegensatz zu anderen Systemen mit sperrigen Kameraarrays flexibler einsetzbar, um Personen oder andere Gefahren wie Feuer zu erkennen.

Die Übertragung der aufgenommenen Bilder erfolgt laut einem Bericht von New Atlas(öffnet im neuen Fenster) in Echtzeit. Abseits dessen soll die Wärmebildkamera in der Lage sein, die Umgebungsgeräusche zu übermitteln und sich dank der integrierten Zwei-Wege-Audioverbindung sogar zur Kommunikation nutzen lassen. Ob für all das ein spezielles Empfangsgerät notwendig ist oder ein herkömmliches Smartphone ausreicht, ist ungewiss.

Die Pit Viper 360 kommt den vorliegenden Informationen nach Anfang 2025 auf den Markt. Einen Preis für die werfbare Wärmebildkamera nennt der Hersteller allerdings nicht.


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