Pinetab 2: Kleines Linux-Tablet mit Tastatur kommt für 160 US-Dollar

Der Pinephone-Hersteller Pine64 will das Pinetab 2 mit Arch Linux ausstatten und für relativ wenig Geld verkaufen – inklusive Tastatur.

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Das Pinetab 2 verwendet Arch Linux.
Das Pinetab 2 verwendet Arch Linux. (Bild: Pine64)

Pinephone-Hersteller Pine64 hat auf der Fosdem-Messe bereits einen kleinen Einblick in das kommende Projekt gegeben. Das Pinetab2 ist ein Linux-Tablet, das möglichst wenig Geld kosten soll. Mit einem nun angestrebten Preis ab 160 US-Dollar ist das Gerät definitiv günstig. Außerdem soll es schneller sein als der Vorgänger.

Das Pinetab2 verwendet ein austauschbares 10,1-Zoll-IPS-Touchpanel und einen schnelleren ARM-Prozessor vom Typ Rockchip RK3566 mit vier Cortex-A55-Kernen. Das SoC ist innerhalb der DIY-Szene recht weit verbreitet, was auf einen guten Support für das Pinetab 2 hoffen lässt. Auch lässt sich das Gerät mit leicht erreichbaren PCIe-Slots und einem generell leicht zu öffnenden Gehäuse für diverse Projekte nutzen.

Eine Aufgabe für Bastler

Dem Gerät stehen zudem 64 GByte eMMC-Speicher und 4 GByte-LPDDR4-RAM zur Verfügung. Für 210 statt 160 US-Dollar gibt es auch eine Version mit 128-GByte-SSD und 8 GByte RAM. An den Gehäuseseiten befinden sich zwei USB-C-Ports (3.2 Gen1 und USB 2.0), Micro-HDMI und ein Micro-SD-Kartenleser. Das ist eine relativ große Auswahl für ein kleines Tablet. Allerdings scheint das genutzte Linux-OS, ein speziell angepasstes Arch Linux, laut dem Magazin Liliputing auf der Fosdem noch nicht korrekt mit den Ports funktioniert zu haben. Mit weiterer Bastelarbeit und Optimierungsbedarf ist also zu rechnen.

  • Pinetab 2 (Bild: Pine64)
  • Pinetab 2 (Bild: Pine64)
  • Pinetab 2 (Bild: Pine64)
  • Pinetab 2 (Bild: Pine64)
Pinetab 2 (Bild: Pine64)

Das Pinetab 2 ist mit 160 US-Dollar Startpreis zwar teurer als der Vorgänger für 100 US-Dollar. Allerdings sind hier eine Tastatur und ein Faltständer bereits integriert. Das Tablet lässt sich so auch als Linux-Mini-Notebook verwenden. Der Hersteller rechnet mit einer Auslieferung der Produkte im April 2023. Das steht aber bisher noch nicht fest.

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