Pine64: Pinephone bekommt Tastatur und weitere Rückseiten
Über Pins in der Rückseite kann das Linux-Smartphone Pinephone erweitert werden. Die Pine64-Community bietet dafür nun Wechselrückseiten.

Die für ihre zahlreichen Hardwareprojekte bekannte Pine64-Community stellt erstmals offiziell besondere Gehäuserückseiten für das Pinephone (Test) und Pinephone Pro bereit, mit denen die Basisfunktion der Geräte erweitert werden kann. Die dabei wohl wichtigste Erweiterung ist eine Hardware-Tastatur, mit der die Smartphones zu einem Clam-Shell-Design zum Aufklappen umgewandelt werden.
Zur Kommunikation mit dem Rest des Geräts dienen der Tastatur Pogo-Pins, die sich auf der Rückseite des Pinephones unter dem normalen Gehäuse befinden. Eine ähnliche Idee hatte bereits Jolla umgesetzt. Die einzelnen Keycaps der nun vorgestellten Pinephone-Tastatur lassen sich leicht auswechseln, um etwa das Layout zu ändern. Darüber hinaus nutzt die Tastatur eine offene Firmware, so dass die Funktionalität der Tastatur selbst geändert werden kann.
In dem Tastaturgehäuse befindet sich außerdem ein 6.000-mAh-Akku, mit dem die Smartphones geladen werden können. Damit verdreifacht sich die Laufzeit der Smartphones, die standardmäßig nur über einen 3.000-mAh-Akku verfügen. Die Rückseite mit der Tastatur verfügt über eine Aussparung für die Kamera, der Akku lässt sich mit 15 Watt per USB-C Laden, Power-Delivery wird offenbar nicht unterstützt. Ein gleichzeitiges Laden und die Verwendung von USB-Dongles und weiteren USB-Peripherie-Geräten soll ebenso möglich sein.
Zusätzlich zur Tastaturerweiterung hat das Pine64-Team auch einige weitere Gehäuserückseiten vorgestellt. Diese bieten jeweils eine Unterstützung für Lora, für Qi-Wireless-Charging oder auch für einen Fingerabdruck-Sensor. Diese Gehäuse seien außerdem modular aufgebaut, so dass die Elektronik leicht demontiert werden könne, um damit weiter zu hacken, schreibt Pine64. Ebenso könnten die Gehäuserückseiten deshalb leicht repariert werden.
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