Pick-up: Rivian baut Ford den Elektrobaukasten

Rivian will Ford den Elektrobaukasten liefern, während der Autohersteller die Karosserie und die Innenausstattung zur Verfügung stellt.

Artikel veröffentlicht am , Michael Linden
Rivian R1T
Rivian R1T (Bild: Rivian)

Ford und Amazon sind am Elektro-Geländewagenhersteller nicht ohne Grund beteiligt. Für Ford will das Unternehmen gar den Elektrobaukasten bereitstellen, auf dem die künftigen Elektro-Pick-ups gebaut werden, berichtet Bloomberg. Das ist nicht nur das Chassis, sondern auch der Motor, der Akku, das Computersystem und die Räder. Der Aufbau ist modular und erlaubt es, verschiedene Fahrzeugkarosserien darauf aufzubauen. Ford soll mit dem Baukasten offenbar seine Pick-ups elektrifizieren.

Ford hatte schon im April 2019 eine halbe Milliarde US-Dollar in das Elektroauto-Startup Rivian gesteckt, das einen elektrisch betriebenen Pick-up bauen will. Dabei könnte es sich um die elektrische Variante des Ford F-150 handeln. Die aktuelle Variante mit Verbrennermotor ist das meistverkaufte leichte Nutzfahrzeug in den USA. Auch General Motors ist an Rivian beteiligt.

Rivian baut außerdem eine Flotte von Elektrolieferwagen für Amazon, die voraussichtlich im September 2021 auf den Markt kommen werden.

Der kommende R1T von Rivian, der mit dem größten Akku ohne Nachladen 640 km weit kommen soll, kann in der spurstärksten Variante in etwa 3 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Der Fünfsitzer ist mit vier Elektromotoren an seinen Rädern ausgerüstet. Das Basismodell kostet ab 69.000 US-Dollar, verschiedene Akkukonfigurationen erhöhen den Preis des teuersten Modells auf rund 100.000 US-Dollar.

Der R1T soll mit drei unterschiedlichen Akkus angeboten werden. Mit 180 kWh soll das Fahrzeug 640 km weit kommen, eine 135-kWh-Version soll nach Herstellerangaben 480 km schaffen. Die kleinste Variante mit 105-kWh-Akku soll eine Reichweite von etwa 370 km haben. Welchem Prüfzyklus die Reichweitenangaben zugrunde liegen, teilte Rivian nicht mit.

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