Aufruf zur internen Spionage
Der Anleitung zufolge überwachte der Hacker die drei für Swift-Überweisungen zuständigen Bankmitarbeiter mit Hilfe von Keyloggern und Screengrabbern. Da er die Passwörter der Mitarbeiter erbeutet hatte, konnte anschließend selbst Überweisungen veranlassen. Allerdings fielen die illegalen Überweisungen bereits nach einem Tag auf, weil er bei einer geplanten Transaktion in Höhe von 200.000 Britischen Pfund nach Mexiko eine falsche Angabe gemacht hatte.
Mit dem erbeuteten Geld zielt Phineas Fisher nun auf Hacks von Firmen, die im Bergbau sowie in der Holz- und Viehwirtschaft aktiv sind "und unser schönes Lateinamerika ausbeuten". Auch interessiert ihn Material zu Militärdienstleistern wie Blackwater (jetzt Academi) oder Halliburton sowie zu privaten Gefängnisbetreibern oder Lobbyisten wie ALEC.
Aus den Bergen des Cyber-Südostens
Phineas Fisher will aber mit dem Geld aus seinem digitalen Bankraub nicht nur Hacker finanzieren, sondern auch Mitarbeiter zum Ausspionieren ihrer Firma oder Chefs anstiften. Als Beispiel nennt er die Installation von Keyloggern oder das Verstecken von Mikrofonen in Konferenzräumen.
Ganz zum Schluss gibt er noch einen Hinweis auf seinen virtuellen Aufenthaltsort: "Grüße aus den Bergen des Cyber-Südostens." Es dürfte viele Ermittler geben, die Phineas Fisher dort gerne ausfindig machen wollen.
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Phineas Fisher: 100.000 Dollar für antikapitalistische Firmen-Hacks |
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Hui, steile These, ueblich ist eher, dass der Mitarbeiter dafuer ohne Bezahlung einen...
Ich gehe davon aus, dass eine klare und eineindeutige Zuordnung erfolgen konnte, da...
sowas...
Als Hacker ist man entweder oder. Beides ist sehr schwer und wird sich nur schwierig ein...