Pentax: Systemkamera für 30 Jahre alte SLR-Objektive

Die Pentax K-01 ist mit einem Pentax-KA-Bajonett(öffnet im neuen Fenster) ausgestattet, für das schon seit 1983 Objektive angeboten werden. Auch modernere Versionen wie das KAF-Bajonett passen an die Kamera. Über Adapter lassen sich sogar Mittelformatobjektive der Typen 645 und 67 sowie von noch älteren Objektiven benutzen. Autofokus-Objektive verlieren im Gegensatz zu Adapterlösungen an anderen Systemkameras ihre Scharfstellfunktion nicht.













Die Pentax-Kamera nimmt mit ihrem APS-C-Sensor Fotos mit 16,28 Megapixeln auf und arbeitet im Lichtempfindlichkeitsbereich von ISO 100 bis 25.600. Die Bildstabilisierung übernimmt wie bei den Pentax-DSLRs der beweglich aufgehängte Sensor. Die Scharfstellung erfolgt über ein Kontrast-Autofokussystem mit 81 Feldern. Diese Autofokustechnik könnte gleichzeitig die Schwachstelle des neuen Systems sein - denn echte DSLRs arbeiten mit dem Phasenvergleichsverfahren, das in der Regel schneller und wesentlich genauer ist.
Über den 3 Zoll (7,62 cm) großen Monitor auf der Rückseite kann der Fotograf die Aufnahme kontrollieren. Der Monitor erreicht eine Auflösung von 921.000 Bildpunkten. Filmen kann der Anwender mit voller HD-Auflösung.
Pentax hat für die 121 x 79 x 59 Millimeter große und 480 Gramm schwere Kamera auch ein neues Objektiv entwickelt, das bei einer Kleinbildbrennweite von 61 mm nur 9,2 mm hoch ist. Dadurch wird die K-01 zu einer richtigen Kompaktkamera. Mit DSLR-Objektiven schwindet der Vorteil des kleinen und leichten Gehäuses jedoch schnell.
Die Pentax K-01 soll in den Farben Silber, Schwarz und Schwarz-Gelb zusammen mit dem flachen Objektiv für 780 Euro angeboten werden.



