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Pebble 2 Duo im Test: Pebble like it's 2016

Eric Migicovsky macht das einzig Richtige: Seine neue Pebble -Smartwatch ist ganz die Alte – mit kleinen Verbesserungen, aber auch noch Verbesserungsbedarf.
/ Tobias Költzsch
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Die Pebble 2 Duo (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Die Pebble 2 Duo Bild: Tobias Költzsch/Golem
Inhalt
  1. Pebble 2 Duo im Test: Pebble like it's 2016
  2. Bedienung über vier Buttons
  3. Nicht alle Apps funktionieren momentan
  4. Die Pebble bleibt eine spezielle Smartwatch
  5. Pebble 2 Duo: Verfügbarkeit und Fazit

Die erste Pebble gehört zu den frühesten Smartwatches am Markt – die Apple Watch und auch Android-Smartwatches kamen erst nach Eric Migicovskys E-Paper-Uhr auf den Markt. Der Erfolg hielt allerdings nur zwei Modellgenerationen lang – ab Dezember 2016 war die gerade erst gelaunchte Pebble 2 nicht mehr erhältlich.

Eric Migicovsky schien sein altes Projekt aber nicht loszulassen. Er selbst hat eigenen Angaben zufolge seine Pebble-Uhr noch jahrelang benutzt. Anfang 2025 hat er angekündigt, zwei neue Uhren mit dem ursprünglichen Pebble OS zu entwickeln. Die Pebble 2 Duo ist mittlerweile bei mir angekommen – und der perfekte Ersatz für meine Pebble 2.

Der Grund dafür ist, dass Eric Migicovsky keine großen Experimente gewagt hat: Die Pebble 2 Duo ist im Grunde eine Pebble 2 mit nur ein paar kleinen Verbesserungen. Diese betreffen die Laufzeit (offiziell 30 statt nur sieben Tage), einen Lautsprecher, einen besseren Bluetooth-Chip, einen verbesserten Vibrationsmotor, ein Barometer und einen Kompass sowie langlebigere Buttons.

Altes Design ist auch das neue Design

Ansonsten entspricht die Pebble 2 Duo von der Hardware und dem Design der Pebble 2, was beim Auspacken aus der sehr spartanischen Verpackung zu Nostalgie bei mir führt. Wäre die Uhr nicht komplett Schwarz, sondern Rot und Schwarz, hätte ich schwören können, dass ich meine alte Uhr in den Händen halte.

Die Pebble 2 Duo hat ein 1,26 Zoll großes E-Paper-Display mit kaltweißer Hintergrundbeleuchtung, die beim Draufschauen auf die Uhr automatisch angeht. Der Vorteil am E-Paper-Display ist natürlich, dass das Ziffernblatt auch ohne Beleuchtung aus allen Winkeln gut erkennbar ist. Die Beleuchtung lässt sich auch ausschalten.

Die neue Pebble verwendet das gleiche Betriebssystem wie die alten Uhren, entsprechend sind auch alle Ziffernblätter kompatibel. Ein entscheidender Schritt, damit Eric Migicovsky neue Pebble-Uhren bauen konnte, war, dass Google das alte Pebble OS Open-Source gemacht hat. Fitbit hatte seinerzeit Pebble gekauft und befindet sich mittlerweile im Besitz von Google.

Ohne das alte Betriebssystem wäre eine Entwicklung Migicovsky zufolge zu aufwendig gewesen: Er hat nur ein kleines Team, das in einer derart kurzen Zeit kein neues Smartwatch-Betriebssystem hätte programmieren können. Das System ist tatsächlich identisch mit dem, was ich von meiner alten Pebble 2 (und der ursprünglichen Pebble-Uhr) kenne.


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