Die nötige Hard- und Software
Um Downsampling mit Nvidia-GPUs nutzen zu können, ist eine Grafikkarte ab der Serie GTX 400 nötig. Bei kleineren Karten funktioniert es zwar auch schon, aber die Resultate sind untragbar langsam. Brauchbare Performance gibt es erst ab einer GTX 570.
Bei den Monitoren funktioniert an sich jeder Flachbildschirm, HDMI oder Displayport sind als Anschluss zu empfehlen. Höherwertige Modelle sind toleranter, was die Timings betrifft, denn die müssen selbst eingestellt werden. Zudem kann die Anschlussart darüber entscheiden, wie weit das Downsampling getrieben werden kann: Was bei dem einen Monitor mit HDMI geht, kann der andere nur über Displayport. Mit DVI sind die höchsten erreichbaren Downsampling-Auflösungen stärker limitiert.
Diverse Quellen im Internet berichten, dass die Technik ab dem Treiber Geforce v275.33 gut funktioniert. Selbst getestet hat der Autor dies erst ab Version 301.10. Mit den aktuellen Treibern funktioniert Downsampling inzwischen sehr gut.
Die größte technische Gefahr ist eine Verkürzung der Lebensdauer der Hardware, denn vor allem der Monitor wird außerhalb seiner Spezifikationen betrieben. Bisher scheint jedoch kein Display von den unüblichen Timings beim Downsampling beschädigt worden zu sein. Auch Berichte über dadurch defekte Grafikkarten gibt es nicht.
Allerdings gibt es das Problem, dass beim Test nur ein schwarzer Bildschirm zu sehen ist, wenn die Grenze der Grafikkarte erreicht ist. In diesem Fall muss die Reset-Taste am Computer gedrückt werden, da der Rechner keinerlei Eingaben mehr akzeptiert. Auch kann es passieren, dass Windows in einer Auflösung bleibt, die für den Computer zwar funktioniert, aber kein Bild auf den Monitor bringt. Selbst nach einem Neustart erscheint dann beim Booten nach dem Windows-Logo kein Bild.
Der Nutzer sollte also vorher wissen, wie er sein Windows wieder zu Standardauflösungen zurücksetzen kann. Bei Windows 7 ist es die Taste F8 beim Booten, womit im abgesicherten Modus mit Standardtreibern gestartet werden kann. Bei Windows 8 und 8.1 kann es notwendig werden, mit brutalen Methoden das Bootmenü zu erzwingen (beispielsweise indem eine Taste beim Booten ständig gedrückt gehalten oder der Bootprozess unterbrochen wird) oder sich vorher eine Recovery-DVD zu brennen. Hintergrund ist, dass für F8 bei Windows 8.1 kein Zeitfenster mehr eingeräumt wurde, ansonsten würde diese Methode zuverlässig funktionieren. Die genauen Techniken unterscheiden sich je nach der Art der Installation, vor allem bei vorinstalliertem Windows.
Zudem kann es passieren, dass der Nvidia-Treiber bei einem 3D-Spiel abstürzt, wenn Downsampling mit hohen Einstellungen für Multi-Sampling-Anti-Aliasing kombiniert wird. Der Grund dafür ist, dass die Grenze des Grafikspeichers erreicht wird. Aber Windows 7 und Windows 8 fangen diesen Treiber-Crash meistens ab, ohne dass das gesamte System abstürzt. Danach ist aber ein Neustart zu empfehlen.
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PC-Spiele mit 4K, 5K, 6K: So klappt's mit Downsampling | Erste Schritte zum Downsampling |
Danke für den Hinweis Sharra, leider habe ich die entsprechende Einstellung in Safari...
Oha ... meine Gebete wurden erhöht. ENDLICH macht man den logischen Schritt und baut...
Nein, bist du nicht. Die Unterschiede selbst auf dem Foto von Tomb Raider sind so...
Ja aber die Methode kennen noch nicht viele. Bin auch erst vor kurzem darüber gestolperter^^