PC-Krise: Intel entlässt 1.500 Beschäftigte und schließt weiteres Werk

Intel schließt ein weiteres Werk und kündigt 1.500 Beschäftigten. Zuvor wurde bereits eine Fabrik in den USA stillgelegt. Wegen der sinkenden Umsätze im PC-Geschäft will Intel im laufenden Jahr fünf Prozent seiner 107.000 Arbeitsplätze streichen.

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PC-Krise: Intel entlässt 1.500 Beschäftigte und schließt weiteres Werk
(Bild: Pichi Chuang/Reuters)

Intel schließt sein Werk in Costa Rica. Das gab der Prozessorhersteller bekannt. Rund 1.500 Beschäftigte in der Montage- und Testniederlassung werden entlassen. Ein Entwicklungs- und Service-Center mit mehr als 1.000 Mitarbeitern in Belén in der Provinz Heredia in Costa Rica werde hingegen ausgebaut. Dort würden 200 neue Arbeitsplätze entstehen.

Über die Schließung und die Entlassungen wurde bereits zuvor berichtet. Im vergangenen Jahr war Intels Produktion allein für mehr als ein Fünftel der Exporte des Landes verantwortlich. In dem Werk wurden Dies in die Chipgehäuse eingesetzt und fertige Prozessoren getestet.

Im September 2013 schloss Intels bereits eine Fabrik in Hudson im US-Bundesstaat Massachusetts und erklärte, dass 700 Beschäftigte entlassen würden. Intel sagte, dass sein Werk in Hudson veraltete Technologie verwende, um ältere Generationen von Computerchips für den Low-End-Bereich zu produzieren, die nicht so viel Gewinn generieren würden. Die Fabrik wurde 1994 von Digital Equipment für 425 Millionen US-Dollar errichtet und produzierte den Alpha Chip. 1997 verkaufte Digital Equipment seine Fabrik in Hudson für 700 Millionen US-Dollar.

Als Folge der sinkenden Umsätze im PC-Geschäft will Intel im laufenden Jahr fünf Prozent seiner 107.000 Arbeitsplätze streichen. Künftig wolle sich der Chiphersteller auf schneller wachsende Bereiche wie Tablets konzentrieren, kündigte das Unternehmen im Januar 2014 an. Zu den Ursachen sagte Intel-Sprecher Chris Kraeuter: "Das ist Teil einer Neustrukturierung unserer Mitarbeiter, um den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden."

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