Zum Hauptinhalt Zur Navigation

PC-Gaming: Valve erschwert Länderwechsel in Steam

Auch mit VPN wird es schwieriger, durch Länderwechsel an günstige Preise auf Steam zu kommen. Nun hat Valve eine weitere Hürde aufgelegt.
/ Peter Steinlechner
44 Kommentare News folgen (öffnet im neuen Fenster)
Logo von Steam (Bild: Valve Corporation)
Logo von Steam Bild: Valve Corporation

Das ist den Betreibern von Steam Database aufgefallen, die die Information auf Twitter veröffentlichten(öffnet im neuen Fenster) . Wie lange es die Begrenzung schon gibt, ist nicht bekannt.

Valve versucht schon seit Jahren, die Nutzer möglichst einem festen Standort zuzuweisen. Seit rund einem Jahr muss etwa das Zahlungsmittel aus dem gleichen Land stammen, das die Spieler als ihren Standort angeben.

Es ist zwar grundsätzlich möglich, sich als Europäer eine US-Kreditkarte zu beschaffen - aber nur für ein paar wenige Schnäppchen lohnt sich der Aufwand kaum.

Virtueller Umzug nach Argentinien

Es gibt dennoch viele Nutzer, die aktiv nach günstigen Preisen suchen. Für Diskussionen hatte Mitte 2020 - unmittelbar vor der Änderung in Sachen Zahlungsmittel - Horizon Zero Dawn gesorgt.

Die PC-Version des Actionspiels von Sony hatte im Vorverkauf in Argentinien umgerechnet nur rund 7 US-Dollar gekostet, während der Preis in den meisten anderen Ländern bei 50 bis 60 US-Dollar lag.

Horizon Zero Dawn - Trailer (PC Features)
Horizon Zero Dawn - Trailer (PC Features) (01:30)

Das hatte dazu geführt, dass viele Nutzer ihre Ländereinstellungen auf Argentinien geändert und dort vorbestellt hatten. Folge: Der lokale Anbieter und Valve hatten dann den Preis schnell und vor allem massiv erhöht, was allerdings die tatsächlich aus Argentinien stammenden Spieler ärgerte.

Grundsätzlich bedeuten Manipulationen an den Nutzerkonten etwa per VPN einen Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen von Steam, was zumindest theoretisch eine befristete oder unbefristete Kontosperrung nach sich ziehen kann.


Relevante Themen