Path of Exile 2: Spielt Elon Musk wirklich über chinesische Server?

Die meisten von uns sind froh, wenn sie nach einem langen Arbeitstag noch ein halbes Stündchen am Computer spielen können - und wir leiten nicht mehrere milliardenschwere Firmen und sind auch sonst nicht so aktiv wie Elon Musk. Der stellt sich dennoch öffentlich gerne als Gamer auf Weltklasseniveau dar, tatsächlich aber könnte er betrügen.
Konkret geht es um das Anfang Dezember 2024 veröffentliche Path of Exil 2. Musk will darin mehrere Charaktere auf höchste Stufen gelevelt haben, darunter einen namens Kekius Maximus - so nannte er zeitweise auch sein Nutzerkonto auf X; gleichzeitig ist es der Name einer Kryptowährung.
Nun haben Kenner von Path of Exile 2 aber viele Indizien gesammelt, denen zufolge Musk nicht selbst spielt. Stattdessen könnten Gamer aus China in seinem Auftrag für ihn Punkte sammeln.
Es gibt viele Hinweise, die in einem großen Thread auf Reddit(öffnet im neuen Fenster) gesammelt wurden, der wichtigste ist: Wenn Musk live selbst spielt, macht er ziemlich viele Fehler, die einem Profi mit seiner angeblichen Erfahrung nie unterlaufen würden.
So weiß er nicht, wie man Manatränke verwendet, wie man Loot bestmöglich sammelt und wie bestimmte Ausrüstungsgegenstände optimal eingesetzt werden. Dazu kommen Berichte, dass bei Kontaktversuchen zu ihm die Sprache automatisch auf Chinesisch umgestellt wird, was sonst nicht passiert.
Außerdem sollen bestimmte Verstecke von Musk mit chinesischen Bezeichnungen geführt worden sein. Und: Er verwendet einen Ordner für Karten mit dem Namen "Elon's Maps" - so, als müsste man ihn von anderen Nutzern unterscheiden können.
Echte Beweise sind das alles nicht, aber in der Summe ergibt sich schon ein Verdacht: Musk spielt nicht selbst. Schon bei Diablo 4, wo er sich ebenfalls als einer der weltbesten Player präsentierte, gab es Zweifel. Der auffälligste ist, dass für sehr hochstufiges Diablo 4 enorm viel Zeit nötig ist, die Musk eigentlich nicht haben kann.
Mit sechs Klassen gegen das Böse
In Path of Exile 2 treten die Spieler als Mönch, Krieger, Waldläuferin, Söldner, Hexe oder Zauberin an. Jede Klasse kann man später in zwei verschiedenen Rollen aufsteigen lassen.
Die Handlung dreht sich um den Graf von Ogham, der Zerstörung über die Fantasywelt Wraeclast bringt - Untote erheben sich, Monster mutieren und der Wahnsinn greift um sich. Die Spieler müssen ihn stoppen.
Im Early Access gibt es über 50 Bosse und 400 Monstertypen sowie sieben verschiedene Endgame-Systeme. Die derzeit drei verfügbaren Kapitel (von später sechs) können in zwei Schwierigkeitsstufen durchgespielt werden.



