Verfügbarkeit und Fazit
Das Blackberry Passport ist unter anderem bei Media Markt und Saturn für 600 Euro bestellbar, Saturn gibt einen Lieferzeitraum von ein bis zwei Tagen an. Bei anderen Onlinehändlern ist das Smartphone teilweise schon günstiger zu haben, hier liegen allerdings noch keine genauen Liefertermine vor. Bei Blackberry selbst kostet das Passport 650 Euro.
Fazit
Mit dem Passport beweist Blackberry den Mut, ein Smartphone mit einem sehr ungewöhnlichen Format anzubieten. Der große, quadratische Bildschirm mit einer Hardwaretastatur darunter erweist sich in unserem Test als sehr praktisch - wir würden das Experiment als gelungen bezeichnen. Dokumente lassen sich hervorragend auf dem Passport bearbeiten und lesen, für Medienanwendungen eignet sich das Gerät trotz des Formats auch, wenn die Balken akzeptiert werden können.
Zum gelungenen Nutzungserlebnis trägt auch die hohe Qualität des Displays und der Tastatur bei, die zusätzlich durch eine feine Touch-Steuerung ergänzt wird. Auf diese Weise können wir bequem durch Dokumente und Internetseiten scrollen. Die Texteingabe mit der Hardwaretastatur empfinden wir auf Dauer und nach einer kurzen Eingewöhnungszeit als deutlich angenehmer als mit einer Bildschirmtastatur.
Die Gestensteuerung von BB10 erleichtert die Bedienung des Passport und geht - wie bereits beim Z10 - schnell in Fleisch und Blut über. Der Blackberry-Hub erweist sich auch beim Passport als übersichtliches Nachrichtenzentrum, das durch eine Wischgeste schnell und immer erreichbar ist.
Mit Blend hat Blackberry zudem eine sinnvolle Möglichkeit geschaffen, das Passport mit einem PC oder einem anderen Smartphone oder Tablet zu verbinden und auf dessen Inhalte zugreifen zu können. Schade ist, dass die Verbindungsmöglichkeiten unter Android mangels Kompatibilität noch sehr eingeschränkt sind.
Von der Hardware her ist das Passport mit seinem Snapdragon 801 und 3 GByte Arbeitsspeicher sehr gut ausgestattet. Die Kamera ist eher durchschnittlich, für die von Blackberry auserkorene Zielgruppe des Passport - sogenannte Digital Professionals, also eher Geschäftskunden - dürfte die Qualität aber ausreichen.
Blackberrys Fixierung auf den Geschäftskundenbereich ist angesichts der aktuellen Marktlage des Unternehmens verständlich, unserer Meinung nach eignet sich das Passport aber auch hervorragend für Privatanwender. Dank des vorinstallierten Appstores von Amazon ist es jetzt auch deutlich einfacher, Android-Apps auf dem Blackberry-Smartphone zu installieren.
Wer sich für ein großes Smartphone interessiert und sich weder vor BB10 noch dem ungewöhnlichen Format fürchtet, sollte sich das Passport definitiv anschauen. Das Format hat uns schnell durch seine Alltagspraxis überzeugt, zudem dürfte der Straßenpreis des Passport vor Weihnachten noch etwas sinken. Und für ein Smartphone mit dieser Ausstattung und Funktionsvielfalt ist ein Preis unter 550 oder vielleicht sogar 500 Euro mehr als angemessen.
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Mittelmäßige Kamera |
Ich habe das Passport nun 14 Tage im Einsatz und bin begeistert von diesem gut...
Das ist nicht mit drin weil Fingerprint Reader unsicher sind.
bor krass du hast mal kein plan. habe alle apple und androide sachen verkauft seit ich...
Nochmal, WOZU sollte ein USER sowas benötigen und buchen? Das ist ein Feature für Firmen...