Panasonic Lumix GX8: Systemkamera ermöglicht Scharfstellung nach der Aufnahme

Die Systemkamera Panasonic Lumix GX8 nimmt das Motiv automatisch mit mehreren Schärfeeinstellungen auf, so dass der Anwender nachträglich die schärfste Aufnahme auswählen kann. Mit der Lichtfeldtechnik hat diese Funktion dennoch nichts zu tun.

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Panasonic Lumix  GX8
Panasonic Lumix GX8 (Bild: Panasonic)

Panasonic hat mit der Lumix GX8 eine spiegellose Systemkamera mit Wechselobjektiv vorgestellt, die mit ihrem Micro4/3-Sensor Fotos mit 20 Megapixel (maximal ISO 25.600) und Videos mit 3.840 x 2.160 Pixeln aufnehmen kann. Das allein wäre nichts Besonderes mehr, wäre da nicht die Mehrfachfokussierung.

Die Kamera nimmt in schneller Folge mehrere Bilder auf und dreht dazwischen ein wenig an der Schärfe. Der Nutzer kann nachträglich bestimmen, bei welchem der Fotos der Schärfepunkt richtig liegt. Fokusstacking - also die Kombination mehrerer Bilder unterschiedlicher Schärfenebenen zu einem Bild beherrscht die Kamera leider nicht. Damit ließe sich die Schärfentiefe künstlich erhöhen.

  • Panasonic GX8 (Bild: Panasonic)
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Panasonic GX8 (Bild: Panasonic)

Die Mehrfachfokussierung ist besonders bei Makroaufnahmen mit geringer Schärfentiefe, aber auch bei Fotos interessant, bei denen die Kamera das Motiv nicht richtig erfassen kann. Die Funktion kann allerdings nur im 4K-Fotomodus verwendet werden, bei voller 20-Megapixel-Auflösung ist die Kamera offenbar zu langsam. Dennoch liegt zwischen jeder Aufnahme etwas Reaktionszeit - was bei einer echten Lichtfeldkamera wie der Lytro Illum nicht der Fall ist, die ebenfalls eine spätere Fokussierung auf beliebige Inhalte erlaubt - aber innerhalb eines einzelnen Bildes. Die Funktion soll einfach zu bedienen sein. Wird während der Wiedergabe der gewünschte Fokusbereich berührt, kann das Bild der entsprechenden Schärfeebene als separates Foto abgespeichert werden.

Serienfokussierung wird nicht zum Verkaufsstart fertig sein

Noch ist die GX8 nicht auf dem Markt - und wenn sie Ende August 2015 erscheint, wird die Post-Focus-Funktion noch nicht dabei sei. Sie soll erst Ende des Jahres durch ein Firmware-Update hinzukommen.

Die GX8 hat eine sensorbasierte Bildstabilisierung, die zudem mit Objektiven zusammenarbeitet, die ihrerseits eine Stabilisierung über eine bewegliche Linsengruppe ermöglichen.

Der schwenkbare Sucher der Lumix GX8 besteht aus einem OLED mit 2,36 Millionen Bildpunkten. Daneben gibt es ein OLED-Touchscreen mit 7,5 cm großer Diagonale und 1,04 Millionen Bildpunkten, der herausgeklappt und ebenfalls geschwenkt werden kann.

Wie die meisten spiegellosen Systemkameras ist auch bei der GX8 ein WLAN-Modul (IEEE 802.11b/g/n) zur Übertragung der Fotos auf ein Smartphone oder den PC eingebaut. Außerdem kann die Kamera über mobile Endgeräte gesteuert werden.

Photoshop- und Lightroom-Abo für ein Jahr inklusive

Die spritzwassergeschützte Panasonic Lumix GX8 misst 133 x 63 x 79 mm bei einem Gewicht von 487 Gramm. Dazu kommt noch das Gewicht des Objektivs. Im Lieferumfang der Kamera mitsamt Kit-Objektiv ist ein einjähriges Abo von Adobe Photohop CC und Photoshop Lightroom CC enthalten, das sonst etwa 140 Euro kostet.

Panasonic will die Lumix GX8 ab August 2015 auf den Markt bringen. Der Preis steht noch nicht fest.

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