Panasonic Lumix FZ1000: Bridgekamera mit 4K-Videoaufnahme

Panasonic hat mit der Lumix FZ1000 eine Kamera mit fest montiertem 16fach-Zoom vorgestellt, die mit einem vergleichsweise großen Sensor ausgerüstet ist, der neben Fotos auch Videos in 4K aufnehmen kann. Leicht ist sie allerdings nicht.

Artikel veröffentlicht am , Michael Linden
Lumix FZ1000
Lumix FZ1000 (Bild: Panasonic)

Normalerweise sind die Bildsensoren in Bridgekameras winzig klein, doch bei der Panasonic Lumix FZ1000 ist das etwas anders. Der Hersteller setzt hier auf ein 1-Zoll-Modell. Gleich große Sensoren setzt Sony beispielsweise in seinem Bridgemodell RX10 oder der Kompaktkamera RX100III ein. Doch Sonys Kameras mit diesem Sensor nehmen nicht in 4K-Auflösung auf. Das kann derzeit nur die Panasonic FZ1000, die eine Fotoauflösung von 20 Megapixeln erzielt. Die maximale Lichtempfindlichkeit kann auf ISO 25.600 eingestellt werden.

Die Kamera nutzt einen 16fach-Zoom von Leica mit einer Kleinbildbrennweite von 25 bis 400 mm bei f/2,8 in der Weitwinkelstellung und f/4,0 in der Telestellung.

  • Panasonic Lumix FZ1000 (Bild: Panasonic)
  • Panasonic Lumix FZ1000 (Bild: Panasonic)
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  • Panasonic Lumix FZ1000 (Bild: Panasonic)
  • Panasonic Lumix FZ1000 (Bild: Panasonic)
  • Panasonic Lumix FZ1000 (Bild: Panasonic)
Panasonic Lumix FZ1000 (Bild: Panasonic)

Nach Angaben des japanischen Kameraherstellers soll der Autofokus mit 49 Feldern mit 0,09 Sekunden Reaktionszeit arbeiten. Die Kamera benötigt nach dem Einschalten selbst 0,66 Sekunden, bis sie betriebsbereit ist.

Serienaufnahmen mit 12 Bildern pro Sekunde bei voller Auflösung

Wer will, kann schnelle Bildfolgen mit bis zu 12 Bildern pro Sekunde bei einer Auflösung von 20 Megapixeln pro Bild und bis zu 50 Bilder in Folge machen. Hier kommt die für die 4K-Aufnahmen leistungsfähig dimensionierte Technik zum Einsatz, die in kurzer Zeit sehr hohe Datenströme verarbeiten muss. Gegen verwackelte Bilder soll ein 5-Achsen-Bildstabilisator helfen.

Da Bridgekameras bauartbedingt keine optischen Sucher besitzen, hat Panasonic der Lumix FZ1000 ein elektronisches Modell verpasst, das auf OLED-Basis arbeitet und 2,359 Millionen Bildpunkte Auflösung bietet. Außerdem gibt es ein klappbares, 3 Zoll (7,62 cm) großes Display, das sich 180 Grad zur Seite kippen und um 270 Grad drehen lässt.

Die Kamera nimmt Videos mit 3.840 x 2.160 Pixeln und mit bis zu 25 Bilder pro Sekunde im MP4-Format auf. Wer will, kann auch Videos in Full-HD und 1.920 x 1.080 50p in AVCHD (MPEG-4 H.264) oder im MP4-Format bei 50p aufnehmen. In Full-HD kann außerdem mit 100 Bildern pro Sekunde gearbeitet werden, um flüssige Zeitlupen zu erzielen.

Damit die Aufnahme funktioniert, muss eine SD-Speicherkarte des Typs UHS Speed Class 3 oder eine andere Karte verwendet werden, die mindestens eine Schreibgeschwindigkeit von 30 MByte/s erreicht.

4K Aufnahmen haben auch Vorteile für Fotografen

Doch auch für Fotografen, die eigentlich nie filmen wollen, hat diese Technik einen Vorteil. Aus dem Videomaterial lassen sich 8-Megapixel-Fotos herausziehen, so dass kein einziger Moment mehr verpasst wird und sich dank der Aufnahmefrequenz von 25 Bildern in der Sekunde das passende Motiv finden lässt. Es dürfte allerdings viel Zeit kosten, größere Mengen von Videomaterial für diese Zwecke zu sichten.

Wie viele aktuelle Kameras ist auch die FZ1000 mit WLAN (IEEE 802.11 b/g/n) ausgestattet. Über NFC lassen sich die Zugangsdaten mit geeigneten Endgeräten durch Zusammenhalten austauschen. Ein Mikrofonanschluss (3,5 mm) ist ebenso vorhanden. Die Kamera kann zudem mit Systemblitzen von Panasonic bestückt werden.

Die Panasonic Lumix FZ1000 ist 136,8 x 98,5 x 130,7 mm groß und wiegt mitsamt dem Akku etwa 830 Gramm. Die Sony RX10 wiegt 810 Gramm. Die Bridgekamera soll ab Ende Juli 2014 erhältlich sein. Einen Preis verriet der Hersteller bislang noch nicht.

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