Wo ist der Touchscreen?
Im Allgemeinen kann die Kamera schnell fokussieren, wobei sie sich bei schlechtem Licht eher schwertut, wirklich die korrekte Schärfe zu treffen. Hier bietet sich die manuelle Nachregelung an. Im Gegensatz zu vielen anderen Kameras ist der Hintergrund wirklich unscharf, wenn die Blende weit geöffnet wird. Der Fokuspunkt kann auch verschoben werden, doch dafür ist ein Ausflug ins Menü erforderlich. Das lässt sich aber umgehen, wenn man den Aufruf der Funktion auf eine Kamerataste legt. Warum Panasonic ausgerechnet bei der LX100 auf einen Touchscreen verzichtet hat, ist absolut unverständlich.
Ein wenig irritierte uns die ISO-Einstellung der Kamera. Neben der Auswahl eines Wertes gibt es neben Auto ISO noch die Option i.ISO. Letztere kann die Szene offenbar auswerten und verwendet höhere Verschlussgeschwindigkeiten, wenn sich im Bild etwas bewegt, damit es nicht zu Bewegungsunschärfen kommt. Das klappt natürlich nur, wenn der Benutzer die Wahl der Verschlussgeschwindigkeit der Kameraautomatik überlässt. Wer die ISO-Einstellungen auf den Objektivring legt, kann auch manuell fix eingreifen.
Exzessive Menüs sind zum Verzweifeln
Die Steuerung über die Menüs ist wenig eingängig und leider auch recht kompliziert. Das liegt einerseits daran, dass die Kamera schlicht sehr viele Einstellungsmöglichkeiten bietet - auch für das Filmen. Allein die Auswahl der Codecs und Filmoptionen füllt fast eine vollständige Bildschirmseite. Dazu kommt, dass viele Einstellungsoptionen Auswirkungen an anderer Stelle haben, was dazu führt, dass Elemente ausgeblendet sind. Warum das jeweils so ist, muss sich der Nutzer mit Hilfe des sehr umfangreichen Handbuchs selbst beibringen - die Kamera sagt lediglich, die Option sei nicht verfügbar. Das könnte Panasonic in einem Firmware-Update leicht abstellen und den Grund einfach nennen.
Der riesigen Anzahl der Menüpunkte entkommt der Nutzer mit dem Q-Menü. Hier lassen sich Einstellungen unterbringen, die häufig gebraucht werden. Diese Funktion bietet nicht nur Panasonic, sondern beispielsweise auch Fujifilm bei seinen Kameras an. Eigentlich zeigt sie, wie hoffnungslos veraltet die bisherigen, mehrere Bildschirmseiten und Reiter umfassenden Menüstrukturen mittlerweile sind. Das Q-Menü gibt es genau genommen gleich zweimal. In einer Darstellungsweise zeigt es 13 vorausgewählte Parameter, während die zweite Darstellung es ermöglicht, bis zu 15 Optionen aus 31 auf insgesamt drei Übersichtsseiten zu gruppieren. Doch auch die Navigation im Q-Menü ist aufgrund der erforderlichen Klicks auf dem Wahlrad nach oben und unten hakelig und führt häufig zu Fehleingaben.
Die Kamera selbst liegt gut in der Hand, hat allerdings einen recht kleinen Handgriff. Wer sich für die LX100 interessiert, sollte sie unbedingt im Laden ausprobieren, denn mit größeren Händen rutscht der Benutzer leicht mit dem Daumen auf die Taster neben dem Wählrad.
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Komplexe Bedienung oder knipsen - beides ist möglich | Die Bildqualität ist für die Kameraklasse überragend |
Ok, hab zuhause Camera RAW 8.7.309 Aber ich beschreibe das Problem lieber nochmal: Wenn...
Die verschiedenen Formate 16:9/4:3/2:3 sind ja unterschiedliche Formate, die auch eine...
allein die Tatsache, dass Panasonic 4k in dieser Preisklasse anbietet und dabei INTERN...
Die Preise sind identisch und so etwas denk ja nicht ich mir aus: "Loving it is easy...