P10 Plus hat bessere Objektive
Beim P10 Plus ist die Sensorausstattung identisch, mit dem Summilux kommen jedoch neue Objektive zum Einsatz: Die Anfangsblende beträgt dort f/1.8, die Objektive sind also lichtstärker. Die Kameras beider neuen Smartphones haben einen optischen Bildstabilisator.
Wie beim Mate 9 dient das hochauflösende Schwarzweißbild des 20-Megapixel-Sensors als Grundlage des fertigen Bildes, die dann mit den Farben des 12-Megapixel-Bildes quasi koloriert wird. Dank der dualen Kameras können wir auch bei den beiden neuen Smartphones im Nachhinein den Fokus verschieben und einen qualitativ hochwertigen zweifachen Zoom verwenden. Wie beim Mate 9 ermöglicht dieser eine leichte Zoomstufe ohne Qualitätseinbußen, wie ihn digitale Zooms normalerweise haben.
Neue Porträtfunktion mit besserer Ausleuchtung
Eine neue Funktion der Kameras des P10 und des P10 Plus ist das Artistic Portrait: Aktivieren wir diese Funktion in der Kamera-App, berechnen die Smartphones automatisch nicht nur eine künstliche Hintergrundunschärfe, sondern passen mit Hilfe von Software-Algorithmen auch die Ausleuchtung an. Dadurch sollen Effekte simuliert werden, die eigentlich nur mit künstlichen Lichtquellen erreicht werden.
Um die Beleuchtung zu simulieren, erkennen die beiden neuen Smartphones Gesichter nun dreidimensional - stellen also auch fest, in welche Richtung die fotografierte Person schaut. Nur so kann der Algorithmus sinnvolle Standorte für die künstliche Beleuchtung berechnen. Einstellen können wir in diesem Modus nichts, die Optimierung läuft automatisch ab und lässt sich nur aktivieren oder deaktivieren.
Die Bildergebnisse, die wir uns während unseres kurzen Testes anschauen konnten, wirkten tatsächlich gut ausgeleuchtet. Vom künstlerischen Aspekt der Automatisierung konnten wir nicht viel erkennen, allerdings war unsere Testsituation auch keine besonders aufregende: Wir haben uns einfach gegenseitig in einem Raum geknipst. Die damit erzielten Ergebnisse waren aber bereits vielversprechend.
Ausleuchtungsautomatik kann auch zu dunkleren Bereichen führen
Huawei zufolge soll die Beleuchtungsautomatik nicht nur zu dunkle Bereiche aufhellen, sondern Portraits auch dramatisieren - etwa, indem eine dunkle Gesichtshälfte noch dunkler gemacht wird. Offenbar verlässt sich Huawei dabei auf die Fähigkeiten des Algorithmus, eine derartige Situation einzuschätzen; will man als Nutzer eigentlich eine gegenteilige Bearbeitung, lässt sich diese nicht erzwingen.
Die Artistic-Portrait-Funktion ist auch im Monochrom-Modus der Kameras nutzbar. Damit lassen sich also auch Schwarzweißporträts mit unscharfem Hintergrund anfertigen. Neben den Lichteffekten gibt es auch einen verbesserten Beauty-Modus, der Make-up-Effekte beinhaltet.
Frontkamera beim P10 Plus mit Autofokus
Die Frontkamera beider Smartphones hat 8 Megapixel und kommt jetzt auch mit einem Leica-Objektiv. Die Anfangsblende liegt bei f/1.9. Das P10 hat einen Fixfokus, das P10 Plus hingegen einen Autofokus. Die Kameras des P10 und P10 Plus haben insgesamt einen sehr guten Eindruck bei uns hinterlassen, die neue Porträtfunktion macht auf den ersten Blick tatsächlich bessere Personenaufnahmen. Inwieweit diese auch künstlerischen Ansprüchen genügen, konnten wir noch nicht ausreichend überprüfen.
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P10 und P10 Plus im Hands on: Huaweis neues P10 kostet 600 Euro | Gleicher Prozessor wie im Mate 9 |
Da auch Huawei die Grenzen der Physik nicht aushebeln kann: nein. Damit du im Dunkeln...
Warum sich wohl Hosen mit Reissverschluß hinten nicht durchgesetzt haben ?
ja? nein?
In meinen Augen ist das einfach Pfusch! Von Apple erwarte ich mehr als von anderen.