Oxide Games: 64-Bit-Engine für Strategiespiele angekündigt

Für Strategiespiele auf Next-Gen-Konsolen und leistungsstarken PCs ist die Nitrous-Engine gedacht. Sie entsteht bei Oxide Games, einem neuen Studio ehemaliger Firaxis- und Microsoft-Entwickler.

Artikel veröffentlicht am ,
Grafik aus dem Strategiespiel Xcom Enemy Unknown
Grafik aus dem Strategiespiel Xcom Enemy Unknown (Bild: Firaxis)

"In den meisten modernen Games sehen Spieler nur eine Handvoll einzelner, detailreicher 3D-Modelle gleichzeitig auf dem Bildschirm", erklärt Tim Kipp, einer der Gründer von Oxide Games. "Das liegt daran, dass aktuelle 3D-Laufzeitumgebungen auf 32-Bit-Technologie basieren und einen 'Haupt-Thread' benötigen, um mit der GPU zu kommunizieren."

Im Falle der Nitrous-Engine, an der Oxide derzeit arbeitet, soll das anders sein: Sie nutzt 64 Bit und kann mehrere Kerne ansprechen. "Nitrous wird jederzeit gigantische Mengen von Einheiten und Lichtquellen gleichzeitig darstellen können", verspricht Kipp.

Er und eine Reihe von ehemaligen Microsoft- und Firaxis-Entwicklern haben Oxide Games gegründet. Die kleine Firma aus Timonium (Maryland) will eigene Spiele produzieren, aber auch ihre Nitrous-Technologie an andere Studios lizenzieren. Nitrous soll vor allem für Strategiespiele geeignet sein und auf PCs, aber auch auf der Xbox One und der Playstation 4 laufen.

Bei der Programmierung der Engine hat Oxide Games nach eigenen Angaben eng mit Nvidia, AMD und Intel zusammengearbeitet. Der auf Strategiespiele spezialisierte Publisher Stardock (Galactic Civilizations) hat Oxide über eine Investmentgesellschaft finanziert.

Mit Nitrous soll es möglich sein, auch in Strategiespielen erstklassige Grafik wie in Shootern und ähnlichen Programmen anzubieten. Durch die 64-Bit-Basis sollen bis zu 10.000 interaktive Einheiten gleichzeitig dargestellt und verwaltet werden können, während die strikte Multicore-Ausrichtung die fortgeschrittenen Lichteffekte erlaube, so Oxide Games.

Über die Verfügbarkeit und die Lizenzbestimmungen der Engine hat sich die Firma bislang nicht öffentlich geäußert.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Blizzard
Preise im Itemshop von Diablo 4 entfachen Empörung

Die Community reagiert sauer auf Leaks über die Preise im Itemshop von Diablo 4. Ein Rüstungsset kostet fast so viel wie früher ein Add-on.

Blizzard: Preise im Itemshop von Diablo 4 entfachen Empörung
Artikel
  1. Generative Fill: Wie Adobes KI-Funktionen das Internet spalten
    Generative Fill
    Wie Adobes KI-Funktionen das Internet spalten

    Die KI-Füllfunktion in Photoshop erfindet Hintergründe zu Gemälden oder Album-Covern. Einige finden das kreativ, andere sehen die Kunst bedroht.

  2. Schufa-Score: Hohes Bußgeld wegen Kreditkartenablehnung ohne Begründung
    Schufa-Score
    Hohes Bußgeld wegen Kreditkartenablehnung ohne Begründung

    Die DKB hat einen Kreditkartenantrag nur gestützt auf Algorithmen und den Schufa-Score abgelehnt und dies auch nicht begründet. Das kostet 300.000 Euro Bußgeld.

  3. ROG Ally im Test: Asus nimmt es mit dem Steam Deck auf
    ROG Ally im Test
    Asus nimmt es mit dem Steam Deck auf

    Mit dem ROG Ally bietet Asus eine tolle Alternative zum Steam Deck an. Er ist merklich schneller, hat aber ein paar Schwächen.
    Ein Test von Oliver Nickel

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Gigabyte RTX 3060 Ti 369€ • Kingston Fury SSD 2TB (PS5-komp.) 129,91€ • Sony Deals Week • MindStar: Corsair Crystal RGB Midi Tower 119€, Palit RTX 4070 659€ • Roccat bis -50% • AVM Modems & Repeater bis -36% • Logitech G Pro Wireless Maus 89€ • The A500 Mini 74,99€ [Werbung]
    •  /