Ownfone: Telefonieren mit dem Handy besonders einfach

Das britische Unternehmen Cycell hat das Ownfone vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein einfaches Handy im Kreditkartenformat, mit dem nur maximal zwölf verschiedene Telefonnummern angerufen werden können.

Artikel veröffentlicht am ,
Ownfone
Ownfone (Bild: Cycell)

Das Ownfone-Handy des britischen Unternehmens Cycell hat maximal zwölf Tasten und soll das Telefonieren besonders einfach machen. Hauptzielgruppe als Nutzer sind Kinder und ältere Menschen, die vor allem ein einfach zu bedienendes Telefon wünschen. Aber auch Smartphone-Besitzer könnte das Ownfone-Handy interessieren, wenn sie ein Handy mal nur für Telefonate mitnehmen wollen. Falls das dann gestohlen wird, hat es für einen Dieb keinen hohen Wert, weil nur wenige Rufnummern damit erreichbar sind.

Käufer eines Ownfone-Handys lassen das Gerät nach ihren Vorstellungen fertigen und haben dabei die Wahl zwischen vier Grunddesigns. Das Handy gibt es mit zwei, vier, acht oder zwölf Namenstasten. Wer ein Ownfone-Handy mit zwei Tasten bestellt, kann also nur zwei Telefonnummern anrufen. Zudem kann der Kunde Farbe und Muster des Handys festlegen.

Handy ohne SMS-Funktionen

Eine herkömmliche Handytastatur gibt es nicht, so dass nur die auf dem Telefon hinterlegten Kontakte angerufen werden können. Auch das Schreiben von SMS ist nicht möglich und auch der Empfang von Kurzmitteilungen wird nicht unterstützt. Im Handy steckt Dual-Band-GSM-Technik für die beiden Frequenzen 900 und 1.800 MHz.

Neben den Namenstasten gibt es noch eine Taste zum Annehmen von Anrufen, einen Ein-Aus-Schalter sowie Lautstärketasten links oben auf der Gehäusevorderseite. Auf der Gehäuseseite gibt es keine Knöpfe. Das Gehäuse wiegt 40 Gramm, ist 85,5 x 54 x 7 mm groß und hat das Format einer Kreditkarte. Allerdings ist es natürlich dicker.

Die Rufnummern hinter den selbst zu bestimmenden Namenstasten speichert Cycell auf einem Server, nicht auf dem Handy selbst. Dadurch sollen die Rufnummern im Fall eines Diebstahls des Handys geschützt sein. Wenn das Mobiltelefon sofort als gestohlen gemeldet wird, können die Rufnummern auf dem Server gelöscht werden, damit sie nicht in fremde Hände gelangen.

Die Einträge der Nummern kann der Nutzer nachträglich ändern. Dann bleiben aber erstmal die alten Beschriftungen. Wer eine andere Bezeichnung für eine der Namenstasten haben will, muss 5 britische Pfund (6,35 Euro) pro Namenstaste zahlen und erhält dann einen Aufkleber, um die alte Bezeichnung zu überkleben.

Akkulaufzeit ist sehr gering

Das Ownfone-Handy wird mit geladenem Akku ausgeliefert. Die Akkulaufzeit ist für das einfache Mobiltelefon nicht gerade üppig. Nicht einmal 2 Stunden am Stück kann damit telefoniert werden. Nach Herstellerangaben ist schon nach 1,6 Stunden Sprechzeit der Akku leer. Die Bereitschaftszeit wird mit knapp 8 Tagen angegeben, was ebenfalls kein guter Wert für ein modernes GSM-Handy ist. Das Laden des Akkus dauert 1,5 Stunden.

Das Ownfone-Handy gibt es vorerst nur in Großbritannien und in Irland zum Preis von 55 britischen Pfund (rund 70 Euro). Das Mobiltelefon gibt es nur mit Mobilfunkvertrag, der nochmals mindestens 7,50 britische Pfund im Monat kostet, also etwa 9,50 Euro im Monat. Das Ownfone-Mobiltelefon unterstützt kein Roaming und kann daher nur in Großbritannien und Irland genutzt werden.

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onkelberto 29. Aug 2012

Allein schon die 5 Pounds für einen neuen Aufkleber ließen mich laut auflachen...

Salzbretzel 28. Aug 2012

O.o A: Wieso sind die Rufnummern bei dem Gerät auslesbar? B: Wer gibt dem Kind die...

EpicLPer 28. Aug 2012

Ein noch "besseres" Bild habt ihr für die Video-Vorschau aber eh nicht gefunden, oder?

thps 28. Aug 2012

Hat Apple kein Patent auf die niedrige Akkulaufzeit ?



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