Owncloud 4.0.4: Bugfix-Edition für das Community Release

Innerhalb weniger Wochen hat das Owncloud-Team ein viertes Update für die Community Edition der Ende Mai 2012 erschienenen Version 4.0 des persönlichen Onlinespeichers veröffentlicht. Die Entwickler erachten die aktuelle Version als stabil genug, um sie gleichzeitig als Businessvariante zu veröffentlichen. Damit erhält die kostenpflichtige Variante ihr zweites Update seit Veröffentlichung.

Gleichzeitig hat das Owncloud-Team eine neue Version seines Clients für Mac OS X vorgestellt. Der Owncloud-Client für Windows und Linux wurde ebenfalls aktualisiert. Die Qt-basierte Synchronisierungssoftware soll sich perfekt in KDE integrieren, schreibt Owncloud-Initiator Frank Karlitschek auf seiner Webseite.
Die Integration der zahlreichen Neuerungen in Owncloud 4 habe mehr Probleme bereitet als geplant. Es scheint, als sei Owncloud der Tradition des KDE-Teams gefolgt, das mit KDE 4.0 eine mehr als unfertige Software veröffentlicht hatte, scherzt Karlitschek(öffnet im neuen Fenster) .
LDAP und Quotas
Tatsächlich sind die Änderungen in Owncloud 4.0 nicht unwesentlich. Sie bringen der aktuellen Version eine serverseitige Verschlüsselung und eine Versionsverwaltung. Über die erweiterte LDAP-Integration können Administratoren Speicherplatzbegrenzung und Gruppen verwalten. Außerdem arbeiten die Entwickler an diversen Clients, darunter der jetzt als Beta freigegebene Android-Client und die Qt-basierte Desktopvariante.
Die Beta 1.1 der Android-Applikation erkennt automatisch verschlüsselte Verbindungen und verwaltet Zugangsdaten für mehrere Owncloud-Konten. Außerdem können mit Smartphones aufgenommene Fotos direkt nach Owncloud übertragen werden. Die Applikation hat auch ein neues Design erhalten.
Die aktuelle Changelog(öffnet im neuen Fenster) verrät die wesentlichsten Änderungen in Owncloud 4.0.4. Die Software samt Clients, Applikationen für Android und iOS sowie der Server stehen auf der Webseite des Projekts zum Download(öffnet im neuen Fenster) bereit.



