Ouya im Test: Halbfertige Konsole mit dürftigem Spieleangebot
Der offizielle Verkaufsstart der Ouya steht kurz bevor, und Golem.de hat sich frühzeitig ein Modell gesichert. Die Erwartungen an die Android-Spielekonsole sind hoch - unser Test zeigt, ob die Ouya diese erfüllen kann.

Als die Finanzierungsphase bei Kickstarter beendet war, hatte das Ouya-Projekt von Julie Uhrmann über 8,5 Millionen US-Dollar gesammelt. Ursprünglich geplant waren 950.000 US-Dollar, um die Android-Spielekonsole mit Tegra-3-Prozessor in Serie produzieren zu können - dieses Ziel wurde bereits nach acht Stunden erreicht. Die Vorstellung, auf einer preiswerten, leistungsstarken Konsole mit vollem Zugriff für den Nutzer die aktuellen Android-Games spielen zu können, schien offenbar vielen Spielern reizvoll.
- Ouya im Test: Halbfertige Konsole mit dürftigem Spieleangebot
- Leistungsstarker Prozessor, mäßiges Gamepad
- Erstkonfiguration mit Update
- Oberfläche und Bedienung
- Ouya-Macher wehren sich gegen Kritik
- Verfügbarkeit und Fazit
Der offizielle Marktstart der Ouya ist für den 25. Juni 2013 geplant, Golem.de hat schon jetzt ein Modell erhalten. Die Erwartungen an die Android-Konsole sind groß, wir haben überprüft, ob das vor dem offiziellen Start verschickte Gerät diese bereits erfüllen kann. Die vorliegende Testversion scheint die Hardware betreffend identisch mit dem auf der Internetseite von Ouya beworbenen Modell zu sein. Wir wollten uns das sowie den Stand der Software zur Sicherheit von Ouya Inc. noch mal schriftlich bestätigen lassen, haben auf unsere Mails aber keine Antwort erhalten.
Die Ouya ist mit einer Größe von 75 x 75 x 82 mm und 300 Gramm Gewicht ein handlicher Würfel. Auf der Rückseite befinden sich ein Anschluss für HDMI, Ethernet, USB und Micro-USB und die Buchse für den Netzadapter. An den USB-Anschluss kann direkt eine Maus oder eine Tastatur angeschlossen werden. Das Gehäuse aus mattem Metall ist gut verarbeitet und wirkt schlicht. Auf der Vorderseite ist der Name der Konsole eingraviert, seitlich die Namen einiger Unterstützer. Die Oberseite und der Boden der Ouya sind aus Kunststoff, oben befindet sich der Einschalter.
Einfach zu öffnendes Gehäuse
Die obere Abdeckung der Konsole lässt sich leicht entfernen, indem vier Schrauben gelöst werden. Das Innenleben sieht sehr übersichtlich aus, die komplette Technik ist auf einer 67,5 x 66,5 mm kleinen Platine untergebracht, die einfach aus dem Gehäuse gezogen wird. Die Anschlussbuchsen sind sauber auf die Platine gelötet, allerdings nicht mit dem Gehäuse verbunden. Bei unsachgemäßer Handhabung ist es theoretisch möglich, die Buchsen von der Platine zu lösen. Da Nutzer die Ouya aber selbst modden können sollen, ist diese Bauweise wohl zwingend. Gewundert hat uns allerdings, dass der Ethernet-Anschluss auf der Platine leicht angehoben werden kann.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Leistungsstarker Prozessor, mäßiges Gamepad |
so ein quatsch. was ist denn daran bitte neu ? wofür denn entwicklungskosten von 8...
8,5mio $ kassieren und dann solch einen schmarrn auf den markt zu werfen klingt für mich...
Also ich hab jetzt mit zweitem Controller und Einfuhrumsatzsteuer auch 140 Euro gezahlt...
Ich hätte schreiben sollen,"Wenn überhaupt könnte eine 3d Engine"..... Persönlich würde...