Oberfläche und Bedienung
Der Hauptmenüpunkt Make ist für Entwickler gedacht, die eigene Software für die Ouya programmieren möchten. Hier findet der Durchschnittsnutzer auch den Standardbrowser von Android. Auf der Ouya im Internet zu surfen, ist wie mit anderen Konsolen vergleichbar unkomfortabel, wobei das eingebaute Touchpad die Bedienung etwas erleichtert. Auch eine angeschlossene Tastatur macht das Surfen angenehmer. Allerdings scheint die Ouya nicht jede Tastatur zu akzeptieren, wir brauchten drei Anläufe, um ein unterstütztes Modell anschließen zu können.
Über das Verzeichnis Manage können Einstellungen vorgenommen werden. Teilweise sind diese in die Ouya-Oberfläche eingebunden, wie die Netzwerkeinstellungen oder die Verbindungseinstellungen des Controllers. Über die Unterpunkte System und Advanced greift der Nutzer aber auf die von Android gewohnten Systemeinstellungen zu, die in Androids Holo-Design erscheinen. Hier können die gewohnten Einstellungen vorgenommen werden, Ouya hat das Menü nur unwesentlich angepasst.
Insgesamt wirkt die Ouya-Oberfläche aufgeräumt, aber unspektakulär. Der Anwender kann leicht mit dem Controller durch die Menüpunkte navigieren, im Android-Menü und beim Surfen ist das Touchpad nützlich. Der Bedienungskomfort des Touchpads erhöht sich stark, wenn die Zeigergeschwindigkeit in den Android-Systemeinstellungen verringert wird. Standardmäßig ist sie auf maximale Geschwindigkeit eingestellt, was bei der geringen Größe des Touchpads unvorteilhaft ist.
Android-Apps im APK-Format installieren
Da die Ouya mit Android läuft, können mit ein wenig Aufwand auch Apps installiert werden, die eigentlich nicht im Ouya-Appstore vorhanden sind. Über den eingebauten Browser können die Installationsdateien von Android-Apps im APK-Format heruntergeladen werden. Über die Android-Einstellungen unter Manage/System/Advanced kann der Nutzer auf den internen Speicher der Ouya zugreifen, unter "Downloads" lassen sich die heruntergeladenen APK-Dateien dann installieren.
Die so installierten Apps befinden sich anschließend entweder bei den anderen Spielen unter dem Menüpunkt Play oder unter Make/Software. Mit dieser Methode konnten wir beispielsweise den First-Person-Shooter Open Arena installieren, der sich problemlos mit dem Controller der Ouya steuern lässt.
Beim First-Person-Shooter Dead Trigger ist die Installation nicht so einfach. Ist das Grundprogramm auf die Ouya gespielt, scheitert die Konsole bei dem Spiel daran, die zusätzlichen Inhalte herunterzuladen. Hier muss der Nutzer diese Inhalte manuell auf die Ouya transferieren, was für manchen Anwender ein kompliziertes Unterfangen sein könnte. Das Rennspiel Real Racing 3 hingegen konnte die zusätzlichen Inhalte installieren. Allerdings konnten wir das Spiel nicht spielen, da zu Beginn eine Kalibrierung der Bewegungssensoren notwendig ist, die wir nicht durchführen konnten. Die Grafik des Intro-Videos zeigte erstaunlich viele Grafikfehler.
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Erstkonfiguration mit Update | Ouya-Macher wehren sich gegen Kritik |
so ein quatsch. was ist denn daran bitte neu ? wofür denn entwicklungskosten von 8...
8,5mio $ kassieren und dann solch einen schmarrn auf den markt zu werfen klingt für mich...
Also ich hab jetzt mit zweitem Controller und Einfuhrumsatzsteuer auch 140 Euro gezahlt...
Ich hätte schreiben sollen,"Wenn überhaupt könnte eine 3d Engine"..... Persönlich würde...