Orca: EA hat wieder ein Star-Wars-Spiel gestoppt

Wie schwierig kann es sein, ein handlungsbasiertes Spiel auf Basis von Star Wars zu produzieren? Für Electronic Arts offenbar zu schwierig: Der Publisher hat glaubwürdigen Quellen zufolge ein ambitioniertes Projekt namens Orca gestoppt. Jetzt soll schnell ein kleinerer Titel entstehen.

Artikel veröffentlicht am ,
Artwork von Star Wars Battlefront 2
Artwork von Star Wars Battlefront 2 (Bild: Electronic Arts)

2013 hat Electronic Arts mit Disney einen Vertrag geschlossen, in dessen Rahmen der Publisher Hardcorespiele auf Basis von Star Wars produzieren darf. Seitdem hat EA genauso viele eigentlich ganz vielversprechende Projekte gestoppt wie veröffentlicht. Das ist jedenfalls der aktuelle Stand, wenn ein aktueller Bericht von Kotaku zutrifft. Das Magazin meldet mit Bezug auf anonyme, aber glaubwürdige Quellen, dass EA die Entwicklung von Orca vorzeitig beendet hat. Dabei soll es sich um einen in einer offenen Welt angesiedelten Star-Wars-Actiontitel gehandelt haben, in dem der Spieler als Schurke oder Kopfgeldjäger angetreten wäre.

Das Programm sollte bei einem EA-eigenen Entwicklerstudio in Vancouver entstehen. Orca war der Nachfolger eines Ende 2017 eingestellten Projektes, das unter dem Namen Star Wars Ragtag bei einem inzwischen geschlossenen, ebenfalls zu EA gehörenden Studio in Produktion war. Bei Testspielern und in Marktstudien sei der Titel aber nicht gut angekommen, weshalb das Management sich zur Einstellung entschlossen habe.

Trotz des Aus von Orca soll es laut Kotaku in Vancouver keine Entlassungen geben. Stattdessen sollen die Entwickler ein neues, kleineres Spiel produzieren, das Ende 2020 auf den Markt kommen soll - möglicherweise dann gleich für die nächste Konsolengeneration, was aber wohl noch nicht entschieden sei.

Electronic Arts hat im Rahmen des aktuellen Vertrags mit Disney bislang lediglich zwei Spiele auf Basis von Star Wars veröffentlicht: Im Jahr 2015 den Multiplayershooter Battlefront sowie 2017 einen Nachfolger. Es gibt noch ein weiteres Projekt, an dem Respawn Entertainment - das Entwicklerstudio wurde Ende 2017 von EA für 455 Millionen US-Dollar übernommen - seit Jahren arbeitet. Bei dem Spiel handelt es sich um ein Action-Adventure mit dem Untertitel Jedi Fallen Order, in dem Spieler in der Third-Person-Perspektive antreten. Auch Lucasfilm ist an der Produktion beteiligt, einen Veröffentlichungstermin gibt es bislang nicht.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Apfelbaum 21. Jan 2019

Ich stimme dir inhaltlich im Grunde zu. Aus der Retroperspektive sind die ganzen "echten...

Astorek 17. Jan 2019

Gemischte Gefühle trifft den Nagel auf den Kopf. Bei Ubisoft scheinen noch Leute zu...

CSCmdr 17. Jan 2019

Als hätte ich es vorrausgesehen, meldet sich gleich schon ein Kandidat :-) https://www...

deus-ex 16. Jan 2019

Fifa 19 hat sich auch schon 1/4 schlechter verkauft als Fifa 18



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Google Street View
Deutschland bekommt keine Möglichkeit zur Zeitreise

Mit der überfälligen Aktualisierung verliert Street View auch das alte Bildmaterial - und das hat nicht nur mit Datenschutz zu tun.
Von Daniel Ziegener

Google Street View: Deutschland bekommt keine Möglichkeit zur Zeitreise
Artikel
  1. Schifffahrt: Hurtigruten plant Elektroschiff mit Segeln und Solarmodulen
    Schifffahrt
    Hurtigruten plant Elektroschiff mit Segeln und Solarmodulen

    Die norwegische Postschiff-Reederei will 2030 das erste Schiff in Betrieb nehmen, das elektrisch und vom Wind angetrieben wird.

  2. Saporischschja: AKW ist nach Staudammzerstörung mittelfristig in Gefahr
    Saporischschja
    AKW ist nach Staudammzerstörung mittelfristig in Gefahr

    Ein Experte für Reaktorsicherheit befürchtet, dass dem Atomkraftwerk Saporischschja das Kühlwasser ausgeht.

  3. Volker Wissing: Deutschlandticket soll in Frankreich gelten - und umgekehrt
    Volker Wissing
    Deutschlandticket soll in Frankreich gelten - und umgekehrt

    Frankreich plant etwas Ähnliches wie das 49-Euro-Ticket. Wissing will mit den Franzosen gemeinsame Sache machen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • XXL-Sale bei Alternate • MindStar: MSI G281UVDE 269€, ASRock RX 6700 XT Phantom D OC 379€, XFX Speedster MERC 319 RX 6800 XT Core 559€ • Corsair Vengeance RGB PRO SL DDR4-3600 32 GB 79,90€ • Corsair K70 RGB PRO 125,75€ • SHARP 65FN6E Android Frameless TV 559,20€ [Werbung]
    •  /