Snapdragon 600 und 2 GByte RAM
Im Inneren des Oppo N1 arbeitet ein Snapdragon-600-Quad-Core-Prozessor mit einer Taktrate von 1,7 GHz. Das gleiche Modell ist auch im HTC One verbaut. Der Arbeitsspeicher ist beim N1 2 GByte groß, das Cyanogenmod-Modell gibt es ausschließlich mit 16 GByte Flash-Speicher. Das Standard-N1 mit Android 4.2 und der Benutzeroberfläche Color OS gibt es auch mit 32 GByte eingebautem Speicher. Einen Steckplatz für Mikro-SD-Karten hat das N1 nicht.
Der Speicher ist in einen internen Speicher und einen SD-Speicher aufgeteilt - womit die fest eingebaute Speicherkarte gemeint ist. Im internen Speicher stehen dem Nutzer beim Cyanogenmod-N1 knapp 3 GByte zur Verfügung, auf der SD-Karte knapp 10 GByte. Apps werden im kleineren internen Speicher installiert, können aber auf die SD-Karte verschoben werden. Deutlich komfortabler wäre es, wenn Oppo die beiden Speicherbereiche zu einem verbunden hätte.
Das N1 unterstützt Quad-Band-GSM und UMTS auf den Frequenzen 850, 900, 1.700, 1.900 und 2.100 MHz. Auf den Einbau eines LTE-Moduls hat Oppo leider verzichtet. WLAN beherrscht das Smartphone nach 802.11a/b/g/n, also auf den beiden Frequenzen 2,4 und 5 GHz. Der schnelle Standard ac wird nicht unterstützt. Bluetooth läuft in einer unbekannten Version, ein NFC-Chip und ein GPS-Empfänger sind eingebaut.
Überdurchschnittlich lange Akkulaufzeit
Der nicht ohne weiteres wechselbare Akku des N1 hat eine Nennladung von 3.610 mAh. Unter voller Auslastung des Prozessors hält er 3,5 Stunden durch - ein guter Wert. Einen 1.080p-kodierten Film können wir fast 8 Stunden lang schauen, bis der Akku leer ist - in Anbetracht des großen Bildschirms und der hohen Auflösung ebenfalls ein sehr guter Wert.
Auch bei intensiver Nutzung mit Spielen, Surfen, Videos schauen und der Nutzung sozialer Netzwerke hatten wir am Abend noch 20 bis 30 Prozent Akkuladung übrig. Nutzer, die ihr Smartphone seltener am Tag verwenden, dürften mit dem N1 gut zwei Tage lang ohne Laden auskommen.
Spiele laufen flüssig
Das Cyanogenmod-N1 reagiert sehr schnell auf Eingaben und läuft absolut flüssig in den Menüs. Auch mehrere offene Apps bringen das Smartphone nicht zum Stocken. Im Stock-Browser werden Internetseiten ruckelfrei angezeigt, bei Chrome kommt es wie üblich zu kleinen Haklern.
Dank des Snapdragon-600-Prozessors laufen auch grafisch aufwendige Spiele wie Dead Trigger 2 und Riptide GP2 flüssig. Auf dem großen scharfen Display sehen sie zudem äußerst gut aus.
Gute Benchmark-Ergebnisse
Die Leistung des N1 spiegelt sich in den Benchmark-Ergebnissen wider. Im Geräte-Benchmark Geekbench 3 erreicht das N1 im Single-Modus 658 Punkte, im Multi-Modus 2.066 Zähler. Damit schneidet das N1 etwas besser ab als das HTC One, das den gleichen Prozessor hat und jeweils 634 und 1.817 Punkte erreicht. Das neue Nexus 5 schafft im Vergleich 822 und 2.555 Zähler.
Im Grafikbenchmark GFX Benchmark kommt das N1 beim Egypt-HD-Test auf einen Onscreen-Wert von 37 fps - das HTC One schafft hier mit 39 fps einen vergleichbaren Wert. Im anspruchsvolleren T-Rex-HD-Test erreicht das N1 einen Onscreen-Wert von 14 fps - genauso viel wie das HTC One. Damit liegt auch das N1 hinter dem Nexus 5, das im Egypt-Test 49 fps und im T-Rex-Test 24 fps schafft.
Im 3DMark von Futuremark erreicht das N1 im Icestorm-Extreme-Test 5.990 Punkte, im Icestorm-Unlimited-Test 9.929 Zähler. Diese Werte liegen unter denen aktueller Top-Geräte wie dem Nexus 5 und dem Galaxy S4 von Samsung. Auch das HTC One schafft im Extreme-Test knapp 1.000 Punkte mehr. Den normalen Icestorm-Test hat das N1 ausgereizt (Maxed Out). Im Javascript-Benchmark erreicht das N1 2.810 Punkte.
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Groß, aber nicht unhandlich | Verfügbarkeit und Fazit |
Danke für den Tipp! Das scheint auf den ersten Blick echt nett (Displayauflösung!). Aber...
beimSony k850i mit eingebautem Xenonblitz konnte man wunderbar dank Slave-Modul den...
Nein, hat ja auch niemand von Golem.de behauptet. Sondern nur dass die 13MP Kamera auch...
Würde einfach mal Timmy E82 in den Raum schmeisen. Ist selbst inkl. 32GB microSD für 170...