DDoS-Angriffe und Spaßaktionen gibt es immer noch
Doch die Zeiten des zivilen Ungehorsams, des Untergrundprotests, der aufmerksamkeitserregenden DDoS-Aktionen sind nicht vorbei. Der Operationsleitfaden endet mit Empfehlungen "für den digitalen Protest oder gar 'virtuelle Sitzstreiks'", Zwinkersmiley, zwei Ausrufezeichen: "Wichtig: Wenn du den nicht so legalen Weg im Internet gehen willst, um deinen Unmut Audruck zu verleihen, so mache dies niemals ohne Anonymisierung!"
Wenn durch einen DDoS-Angriff die Webseite von Axel Voss, dem zuständigen Berichterstatter des Parlaments, mal nicht erreichbar sei, diene das nebenbei als Spaß für manche, schreibt AnonNewsDE. Das Thema digitaler Sitzstreik sei "ausgelutscht", aber: "Anonymous ist nach wie vor für Spaßaktionen bekannt und dies wird sich auch nicht ändern." Dazu gehöre nicht nur, Seiten lahmzulegen, sondern auch, dass das Bonner Büro von Axel Voss auf Google Maps vorübergehend als "Hauptquartier des Bösen" erschien. Die Nutzerbewertungen und Kommentare waren mit 1,3 Sternen eher negativ.
Man könne zwar große Aufmerksamkeit erregen, wenn die Seite der CDU nicht erreichbar sei, sagt AnonNewsDE. Aber ob es der Bewegung gegen Artikel 13 helfen würde, sei eine andere Frage. Und es gelte, worüber sich wohl auch andere Protestteilnehmer einig sein dürften: "Am Ende zählen halt wirklich nur die Leute auf der Straße."
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Ist Artikel 13 das neue Acta für Anonymous? |
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