OpenWRT Two: Neuer Open-Source-Router hat viel mehr Ports und Wi-Fi 7

Der OpenWRT One scheint für das Team aus Hobbyisten und Unternehmen wie Bananapi und Mediathek ein Erfolg gewesen zu sein. Nun will das Team rund um den Open-Source-Router ein neues Modell entwickeln. Der OpenWRT Two(öffnet im neuen Fenster) soll vor allem einige Nachteile der ersten Generation angehen. Dabei soll weiterhin auf OpenWRT gesetzt werden, eine Linux-Distribution für Netzwerk-Hardware.
Vor allem die Möglichkeit, den Router auch als Netzwerk-Switch zu nutzen, ist beim OpenWRT One bisher durch nur zwei Anschlüsse stark eingeschränkt. Das Team schlägt ein neues System mit vier statt zwei 2,5-GBit-Ethernet-Ports vor. Der Router soll zudem einen 5-GBit-RJ45-Port und einen 10-GBit-SFP+-Port für Glasfaserkabel unterstützen. Dazu soll zwei 1-GBit-RJ45-Buchsen kommen, die das Portfolio ergänzen. An all diese Ports ließen sich genug Endgeräte für ein Heimnetz anschließen.
Besserer Netzwerkchip
Für den Router wird eine neue Platine mit einem anderen Prozessor verwendet. Der Mediatek MT7988 unterstützt Wi-Fi 7. Der Router soll dabei das 2,4- 5- und 6-GHz-Netz für Funkkommunikation per WLAN nutzen können. Der bisherige OpenWRT One beschränkt sich auf Wi-Fi 6.
Für den Bau des Routers will sich das Team mit dem Hersteller GL.inet(öffnet im neuen Fenster) zusammentun. Das Unternehmen spezialisiert sich auf Open-Source-Netzwerkhardware und bietet Router für IoT-Anwendungen, Heimnetze oder Mobilfunknetze an. OpenWRT will dabei sowohl an US- als auch EU-Kunden ausliefern. Bisher befindet sich das Gerät aber noch in der Produktionsphase. Eine Auslieferung ist zum Ende 2025 geplant. Der Preis soll 250 US-Dollar betragen. Das ist eine merkliche Steigerung zu den bisher angepeilten 100 US-Dollar des OpenWRT One.