Openstand: Was macht einen offenen Standard aus?
IEEE, IAB, IETF, Internet Society und W3C haben unter dem Namen Openstand ein Paradigma für globale, offene Standards entwickelt. Fünf Prinzipen sollen definieren, was ein offener Standard ist.

Die fünf Standardisierungsorganisationen Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE), Internet Architecture Board (IAB), Internet Engineering Task Force (IETF), Internet Society und World Wide Web Consortium (W3C) haben gemeinsam fünf Prinzipien verabschiedet, mit denen sie definieren wollen, was als globaler und offener Standard zu betrachten ist. Die sogenannten "Openstand-Prinzipien" basieren auf den Standardisierungsprozessen, die das Internet und das Web zu der offenen Plattform gemacht haben, die sie heute sind.
Die Prinzipien beziehen sich vor allem auf den Prozess der Entwicklung neuer Standards. Sie verlangen eine Kooperation zwischen Standardisierungsorganisationen, bei der Autonomie, Integrität, Prozesse und Regeln zum geistigen Eigentum der anderen respektiert werden. Zudem muss die Standardentwicklung festen Prinzipien folgen, beispielsweise sollen Entscheidungen nie von einer Partei dominiert werden und immer im breiten Konsens erfolgen. Zudem muss der Prozess transparent und offen sein.
Die so entstandenen Standards müssen zudem auf Basis von technischen Gründen gewählt und definiert werden, für globale Interoperabilität und Wettbewerb sorgen, Bausteine für weitere Innovationen sein und helfen, neue globale Communitys zu schaffen.
Letztendlich müssen Openstand-Standards von jedem unter fairen und gleichen Bedingungen implementiert werden können. Ob sich ein Standard durchsetzt, soll vollständig dem Markt überlassen werden.
IEEE, IAB, IETF, Internet Society und W3C laden andere Standardisierungsorganisationen, Regierungen, Unternehmen und Innovatoren dazu ein, sich den Openstand-Prinzipien anzuschließen.
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Was bringt das denn? Die haben halt ihre Definition bekannt gegeben.