Opensearch: AWS muss Namen seines Elasticsearch-Dienstes ändern

Nach dem Streit mit Elastic darf AWS keinen Elasticsearch-Dienst mehr unter dem Namen anbieten. AWS setzt komplett auf seinen Fork.

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Elastic bietet auch eigene Dienste in der AWS-Cloud an.
Elastic bietet auch eigene Dienste in der AWS-Cloud an. (Bild: Elastic)

Elastic, der Hersteller von Elasticsearch, und Amazon Web Services (AWS) haben sich in einem Markenrechtsstreit geeinigt, wie Elastic in seinem Blog mitteilt. "Jetzt ist Elastic Cloud der einzige Elasticsearch-Service auf AWS und dem AWS Marketplace", heißt es dazu in der Ankündigung.

Hintergrund der Auseinandersetzung zwischen Amazon und Elastic ist der Lizenzwechsel von Letzterem für Elasticsearch und damit verbundene Produkte auf eine nicht-freie Lizenz im vergangenen Jahr. Das Unternehmen nutzt seitdem die SSPL für seine Produkte. Elastic folgt damit einer Strategie zur Finanzierung seiner Software, die zuvor schon für andere, besonders in der Cloud beliebte Open-Source-Software umgesetzt wurde. Dazu gehören neben Elasticsearch auch MongoDB, Redis oder Sentry.

Ziel der Lizenz ist es, die Software-as-a-Service-Angebote für diese Software durch andere Anbieter einzuschränken. Dazu zählt auch die viel größere Konkurrenz AWS. Für die wiederum ergibt sich daraus das Problem, dass zunächst der Code geforkt werden muss und auch der Name selbst deshalb eventuell nicht mehr verwendet werden darf. Letzteres ist nun offenbar auch juristisch geklärt worden.

Amazon selbst dürfte mit dem Ergebnis der Einigung kaum größere Probleme haben. Denn schon früh nach dem Lizenzwechsel hat sich die Community um einen Fork bemüht. Die Idee wurde schnell von Amazon und Red Hat unterstützt. Es folgte die erste stabile Veröffentlichung des Forks im Juli 2021. Letztlich bietet AWS auch seit vergangenem September den AWS Opensearch Service an. Den bezeichnet Amazon als Nachfolger für seinen Elasticsearch Service.

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