ChatGPT: OpenAI startet Abomodell
Für 20 US-Dollar im Monat bietet ChatGPT Plus Komfortfunktionen für den schnell bekanntgewordenen Chatbot.

Der Textautomat ChatGPT bekommt nach einer kostenlosen Testphase ein Abogeschäftsmodell. Für 20 US-Dollar pro Monat sollen Abonnenten verlässlich Zugang zur Software und schnellere Ergebnisse auch bei hoher Auslastung erhalten. Ein weiterer Vorteil sei ein frühzeitiger Zugriff auf künftige neue Funktionen und Verbesserungen, gab OpenAI in einem Blogbeitrag bekannt.
ChatGPT ist eine Software auf Basis künstlicher Intelligenz, mit der menschliche Sprache nachgeahmt wird. Damit lassen sich in hoher Sprachpräzision unter anderem Artikel schreiben, Reden ausarbeiten, Geschichten erzählen sowie Software programmieren - und das in Sekundenschnelle. OpenAI machte ChatGPT im vergangenen Jahr öffentlich zugänglich und löste damit Bewunderung für die Fähigkeiten der Software, aber auch Befürchtungen aus.
ChatGPT kann menschliche Sprache so gut imitieren, dass es unter anderem Sorgen gibt, mit der Software könne bei Schul- und Studienarbeiten geschummelt oder es könnten im großen Stil Desinformationskampagnen erstellt werden. Diese Woche stellte OpenAI als Reaktion darauf mit AI Classifier ein Programm vor, das von Computern geschriebene Texte erkennen soll.
ChatGPT Plus wird auch in andere Länder komme
Der Ansturm von Nutzern in den vergangenen Wochen überlastete zeitweise das System rund um ChatGPT. Abonnenten von ChatGPT Plus sollen damit keine Probleme haben. Das Abomodell wird zunächst nur in den USA verfügbar sein, soll aber "bald" in weiteren Ländern eingeführt werden. Genauer wurde der Zeitraum nicht benannt.
Es solle weiterhin einen kostenlosen Zugang zur Software geben, hieß es. Die Aboeinnahmen sollten den Dienst für möglichst viele Nutzer finanzieren. OpenAI hat auch eine milliardenschwere Vereinbarung mit Microsoft, mit der das Unternehmen Programme der Firma in seine Cloudplattform einbindet.
ChatGPT ist bereits sehr bekannt
ChatGPT wird in Deutschland immer bekannter: Jeder vierte Mensch hierzulande, der zumindest gelegentlich das Internet nutzt, kennt die Sprachsoftware mit künstlicher Intelligenz inzwischen. Das ergab eine repräsentative Umfrage der Bochumer Forschungseinrichtung CAIS (Center for Advanced Internet Studies).
Beim Meinungsmonitor Künstliche Intelligenz sagten drei Prozent der Befragten, dass sie ChatGPT regelmäßig nutzten. Acht Prozent probierten den Chatroboter bereits aus, 17 Prozent hatten davon erfahren. 65 Prozent gaben an, von ChatGPT noch nie gehört zu haben.
Private Nutzung von ChatGPT überwiegt
Wer die Sprachsoftware regelmäßig oder gelegentlich verwendet, nutzt diese laut Umfrage vor allem für private Zwecke. Mehr als die Hälfte der ChatGPT-Anwender gibt an, das System privat zu nutzen. Ein Viertel der Befragten setzt den Chatbot beruflich ein. Etwa 11 Prozent aus dieser Gruppe nutzen ChatGPT für Schule, Ausbildung oder Studium.
Insgesamt stehen der Umfrage zufolge die Deutschen ChatGPT mehrheitlich positiv gegenüber. Mehr als die Hälfte der Befragten gibt an, von dem System beeindruckt zu sein. Diese Gruppe sieht das Potenzial von ChatGPT zur Unterstützung in vielen Bereichen positiv.
Fast 50 Prozent der Befragten machen sich aber auch Sorgen um mögliche Auswirkungen auf den Arbeitsplatz oder eine Verdrängung des Menschen durch Maschinen. Rund 48 Prozent fürchten um den Schutz der eigenen Privatsphäre und eine mögliche Verletzung von Datenschutzbestimmungen.
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Ja aber wenn ich alleine schon eine einzige Zeile Code an externe Server schicken würde...
Ich wollte düstere Kurzgeschichten erstellen im Stil von Lovecraft, Poe usw., aber...
Ja in der Techbranche bin ich bei dir, das ist bei meinen IT Kollegen sehr ähnlich. Die...
Wieso? die haben doch von OpenAI (ja die mit ChatGPT) GPT3 lizensiert und in den copilot...